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Rezension zu
Infernale

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein großartiger und wirklich rund um gelungener Auftakt der Lust auf den zweiten Teil macht

Von: Michaela G.
11.03.2016

Sophie Jordan nimmt sich in ihrem Auftakt zu einer neuen dystopischen Dilogie, dem Thema Genetik an und lässt ihre Handlung in sehr naher Zukunft in den USA spielen. Wir schreiben das Jahr 2021, junge Menschen werden in den USA regelmäßig auf das Mördergen HTS getestet. Diese Tests sollen rechtzeitig verhindern, dass Menschen Amok laufen, Attentate ausüben oder andere Menschen in sonst irgendeiner Art verletzen und schaden. Ausgerechnet bei Davy, die so viele Talente in sich birgt und eine großartige Zukunft hat, trägt dieses Gen. Sofort wird sie gnadenlos aus ihrem wohlbehüteten Umfeld gerissen, Menschen, die sie lieben, wenden sich ab und sie selbst fühlt sich in ihrer neuen Umgebung, mit lauter anderen HTS-Trägern, nicht sicher. Doch nicht nur die HTS-Träger selbst sorgen für Schrecken. Auch die Menschen, die dieses Gen nicht in sich tragen, veranstalten Aufstände, bis die Situation eskaliert und Davy tatsächlich um ihr Leben fürchten muss. Auf brutal realistische Weise zeigt die Autorin, zu welchen Taten der Mensch fähig ist, wenn er Angst hat. Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive von Davy erzählt. Modern und vor allem sehr fesselnd treibt die Geschichte von einer Szene zur nächsten. Gewalt und Hass sorgen für die nötige Spannung und lassen den Zuhörer nachdenklich zurück. Doch auch Romantiker kommen auf ihre Kosten. Zwar bedient sich die Autorin einigen Klischees, jedoch verpackt sie die Geschichte so fesselnd mit interessanten Charakteren und einer wirklich gelungenen Protagonistin, das man gar nicht anders kann also weiterzuhören. Figuren Die Personenbeschreibung finde ich äußerst gelungen. Ob es sich um die Protagonistin handelt, ihre Mitschüler, Familie oder auch die Angestellten der Behörde, sie alle wirken überzeugend und authentisch. Doch vor allem Davy ist für mich glaubwürdig in ihren Handlungen und Gedanken. ich mochte sie vom ersten Augenblick an und genauso ging es mir natürlich auch mit Sean, einem weiteren HTS-Träger. Sprecher Friederike Walke lässt sich perfekt mit ihrer Stimme auf die Geschichte ein. Sie vermittelt glaubwürdig die Emotionen, wie Wut, Verzweiflung und Angst und passt mit ihrer jung wirkenden Stimme sehr gut zur Protagonistin. Spieldauer Mit ca. 6 Stunden und 28 Minuten handelt es sich hier um eine gekürzte Lesung. Mir fiel das gar nicht auf, ich vermisste keine bestimmten Details, somit denke ich, dass die gekürzten Stellen bei diesem Hörbuch nicht wirklich ins Gewicht fallen. Fazit „Infernale“ ist ein großartiger und wirklich rund um gelungener Auftakt, der mich von Anfang bis Ende überzeugen konnte. Eine packende Handlung, eine sympathische Protagonistin, eine Sprecherin, die absolut dazu passt. Ein spannender, romantischer und fesselnder Hörgenuss, was will ich mehr? Ganz klar den zweiten Teil! © Michaela Gutowsky

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