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Rezension zu
Die Magie der tausend Welten - Die Begabte

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Anspruchsvoll, authentisch, magisch!

Von: Moana (Worte sind Wind)
13.03.2016

Der junge Zauber- und Geschichtsstudent Tyen findet bei einer Ausgrabung ein altes Buch namens Pergama. Pergama war einst ein Mensch und wurde von einem Zauberer in ein Buch verwandelt. Sie kann die Gedanken jedes lesen, der sie berührt. Tyen ist von Pergama fasziniert und will einen Weg finden sie wieder in einen Menschen zu verwandeln. Doch er ist nicht der einzige der Pergama besitzen will… An einem anderen Ort lebt die wohlhabende Rielle. Ihre Eltern hoffen sie mit einem jungen Adeligen zu verheiraten, doch Rielle verliebt sich in Izarre, einen Künstler. Währenddessen tauchen in der Stadt immer mehr Befleckte auf, Personen die Magie benutzen – und somit von den Engel stehlen… Trudi Canavans Schreibstil ist wie immer sehr anschaulich und gerade detailreich genug, dass man sich alles vorstellen kann. Da ich bereits andere Bücher der Autorin (Das Zeitalter der Fünf, Die Gilde der schwarzen Magier) gelesen habe, wusste ich diesbezüglich was auf mich zu kommt. Im Gegensatz zu ihren früheren Werken schafft die Autorin in diesem Buch bessere Spannungsbögen und nur an wenigen Stellen hatte ich keine allzu große Lust weiter zu lesen. Die beiden Hauptcharaktere Tyen und Rielle waren mir unterschiedlich sympathisch und hatten gut ausgefeilte Züge. Tyen hat mich ein wenig an Lorkin (Gilde der schwarzen Magier) erinnert und war ein eher nachdenklicher und aufrichtiger, sowie ein sehr kluger junger Mann, der mir sehr ans Herz gewachsen ist. Rielle müsste mir von ihrem Wesen eigentlich besser gefallen, ihre Handlungen und Entscheidungen gefielen mir aber öfter nicht. Auch die Nebencharaktere waren nicht ohne und erfüllten ihre Funktionen. Jedoch hatte man zu ihnen keine Bindung, Rielle und Tyen standen schon sehr im Fokus. Tyen und Rielles Vergangenheit wurde nur am Rande erzählt, bzw bei Tyen kaum. Ein bisschen über seine Familie und in welchen Verhältnissen er aufgewachsen ist, hätte mich interessiert. Außerdem scheint keiner der beiden Freunde zu haben, was ich ziemlich komisch finde. Am Anfang des Buches hat keiner von ihnen wirklich stärkere soziale Bindungen, außer zur Familie. Ein schöner Aspekt ist die Magie. Trudi Canavan schafft es das man diese nachvollziehen und irgendwie verstehen kann. Sie wirkt sehr echt, authentisch und zum greifen nahe. Die Umsetzung ihrer Vorstellung von Magie ist sehr gelungen. Die zwei verschiedenen Handlungsstränge kreuzen sich nicht, ich bin mir jedoch sicher, dass dies im nächsten Band passiert. Es hat mich auch nicht gestört, nur hätte ich es besser gefunden wenn es abwechselnd ein Tyen und ein Rielle Kapitel gäbe und nicht einen langen Tyen Part und dann einen Rielle Part und dann wieder Tyen usw. So musste man immer lange warten bis man wieder den Anderen zu lesen bekam. Die Gestaltung des Buches gefällt mir gut, nur hätte ich mir noch eine oder gar zwei Karten gewünscht um die Geschichte besser zu verfolgen. Die Cover-Gestaltung ist sehr gelungen. Fazit: Ich empfehle das Buch allen High-Fantasy Fans und Magie-Besessenen sowie Trudi Canavan-Fans und alle die ein erstes Werk von der Autorin lesen wollen. Ältere können sich unbesorgt dem Werk zu wenden, Canavan schreibt anspruchsvoll und… magisch

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