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Rezension zu
Silfur - Die Nacht der silbernen Augen

Elftastisches Islandabendteuer

Von: Glacyneyla
08.04.2016

Die Brüder Tom (10) und Fabio (12) verbringen die Sommerferien zusammen mit ihren Eltern in Reykjavik. Sie mieten das Wohnhaus von Björn und deren Tochter Elín (11), während diese zu Björns Vater ziehen. Die Eltern finden, dass sich die Kinder kennenlernen und zusammen spielen sollten. Elín ist jedoch ein sehr wildes und sportliches Mädchen und es stellt sich schnell heraus, dass sich Tom viel besser mit ihr versteht, als Fabio. Zudem wird Fabio immer mehr von seinen Selbstzweifeln, die ihn schon seit längerer Zeit quälen, eingeholt und ihm fällt auf, dass er Personen sehen kann, die für andere unsichtbar zu sein scheinen. All diese Tatsachen führen zu enormen Spannungen zwischen ihm und seiner Familie, woraufhin Fabio beschließt Reykjaviks Mythen über Elfen und Wiedergänger alleine auf den Grund zu gehen, was ihn allerdings in sehr gefährliche Situationen bringt... Man merkt sofort, dass Nina Blazon einige Zeit in Island verbracht und Recherchen über die Landschaft, die Geschichte, die Wahrzeichen und die Mythen der Insel betrieben hat, denn diese werden dem Leser in "Silfur" auf eine sehr interessante Weise näher gebracht. Besonders erwähnenswert finde ich, dass nahezu alle Schauplätze der Geschichte wirklich existieren. Der fantastische Schreibstil entführt den Leser in die wunderschönen Weiten Islands und gibt ihm das Gefühl, das Gelesene hautnah mitzuerleben. Wie der Klappentext bereits verrät, existieren in "Silfur" unter anderem auch Elfen. Es handelt sich jedoch nicht, wie man vermuten könnte, um die klassischen High Fantasy Elfen, sondern um jugendliche Elfen, die mitten in der Hauptstadt leben und sich dementsprechend verhalten und kleiden. Die Spannung steigt von Seite zu Seite, was der Grund dafür ist, wieso ich dieses Buch innerhalb eines Tagen verschlungen habe. Ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen! Besonders ab der Mitte wird die Geschichte zunehmends düsterer und spannender, bis sie in einem großen, schaurigen Finale endet! Fazit: Bei "Silfur - Nacht der silbernen Augen" handelt es sich um ein Kinder- und Jugendbuch des Genres Fantasy, das meisterhaft Elemente aus Märchen, Reisebericht, Detektivroman und Jugendproblemen vereint und durch seinen lockeren und spannenden Schreibstil durchaus auch ältere Leser begeistern kann. Der Altersempfehlung ab 10 Jahren kann ich nur zustimmen, da es gegen Ende verhältnismäßig gruselig wird.

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