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Rezension zu
Die Zeitagentin - Ein Fall für Peri Reed

[Buchmeinung] "Die Zeitagentin" von Kim Harrison

Von: Lalapeja
06.05.2016

Inhalt Das Jahr 2030. Peri Reed ist Zeitagentin und arbeitet für die staatliche Geheimorganisation Opti, die Jagd auf Kriminelle macht. Peri kann in der Zeit zurückspringen, für wenige Sekunden, und damit kürzliche Ereignisse ungeschehen machen und somit die Gegenwart ändern. Die Geschichte beginnt mit einem Einsatz von Peri, bei dem plötzlich eine Liste mit korrupten Opti-Agenten auftaucht, auf der auch ihr Name zu finden ist. Peri wird nun verdächtigt und von ihren eigenen Kollegen und Vorgesetzten gejagt. Sie ist fest entschlossen ihre Unschuld zu beweisen, was sich als schwierig gestaltet, da sie in letzter Zeit zu oft gesprungen ist und sich selbst an das eigentliche Geschehen nicht mehr erinnern kann. Ist Peri nun korrupt oder gehört sie doch den Guten an? Meinung Das Thema Zeitreisen, in dem Fall Zeitspringen, finde ich ja sehr interessant und generell rufe ich sofort "Juhu" bei solchen Geschichten. Drum kam ich auch nicht herum mir Kim Harrisons neuestes Werk "Die Zeitagentin" zu Gemüte zu führen. Von der Autorin, die unter Pseudonym schreibt, habe ich bisher nur den ersten Teil der Rachel-Morgan-Reihe "Blutspur" gelesen. Das ist einige Jahre her, dennoch weiß ich noch, dass ich von diesem Buch sehr angetan war. Schreibstil und Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Das erste Drittel der "Zeitagentin" hat mir auch gefallen. Die Grundidee gefällt mir, das Buch beginnt super spannend und man geht als Leser auf eine richtige Verfolgungsjagd, weiß selbst nicht mehr, wer gut und böse ist, was wahr und falsch ist. Leider leider verstrickt sich Kim Harrison dann in zu vielen Wiederholungen. Die Geschichte wird langatmiger und zäher, es tauchen neue Charaktere auf, die blass und farblos bleiben. Sympathie ist schwer zu aufzubauen... Es wird immer verwirrender und verworrener. Zeitagenten brauchen sogenannte Anker. Das sind Menschen, zu denen sie ein enges Verhältnis haben, die ihre Erinnerungen nach Zeitsprüngen auffrischen, sodass keine Halluzinationen entstehen und man wirklich weiß, was passiert ist und nicht in 2 Zeitlinien parallel lebt und denkt. Peris Anker wendet sich anfangs gegen sie und sie beginnt zu halluzinieren, der Leser kommt so mit den verschiedenen Ereignissen und Zeitlinien total durcheinander. Und das auf 640 Seiten! Kim Harrison blieb mir durch Wortwitz und sarkastische Sprüche, sowie ihrer skurilen Charaktere im Gedächtnis. Das war in "Die Zeitagentin" leider alles nicht zu finden. Ich bin ein wenig enttäuscht, weil ich nach dem ersten Drittel echt noch gut dabei war und eine tolle Geschichte erwartet hatte. Die Verfolgungsjagd dauert jedoch ewig, es gibt zu viele Wiederholungen und man muss sich beim Lesen echt stark konzentrieren, um nicht so durcheinander wie Peri zu sein. Schade... Fazit Mäßiger Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe, der sehr verworren ist. Empfehlenswert für Leute, die ein neues Genre für sich entdecken wollen und die Kriminalgeschichte mögen.

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