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Rezension zu
Water - Der Kampf beginnt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Düster und Staubtrocken

Von: Christian
10.05.2016

Wie gehen wir damit um, wenn angesichts der globalen Erderwärmung und dauerhaften Dürre das Wasser zu neige geht? "Water - Der Kampf beginnt" prophezeit ein düsteres und knallhartes Endzeitszenario. Inhalt: Der Mangel an Wasser hat im Südwesten Amerikas einen Krieg ums Überleben entfacht. In dieser Welt führt Catherine Case ein knallhartes Regime: Als Herrin über das Wasser kontrolliert sie aus Las Vegas die letzten vorhandenen Wasservorkommen. Wer nicht mitspielt oder sich illegal am Wasser vergreift, wird ganz vom kostbaren Lebenselexir abgeschnitten. Als sich das Gerücht verbreitet, dass ein historisches Dokument mit Wasserrechten des Colorado Rivers in der Nähe von Phoenix aufgetaucht ist, entsendet Sie Angel Velasquez. Als Mitglied der Sondereinheit "Waterknife" soll er ihr das Dokument beschaffen - mit allen erforderlichen Mitteln! Meine Meinung: Das Szenario des Buches finde ich extrem spannend, denn die Wasserknappheit wird ja bereits seit vielen Jahren prophezeit und wurde in einigen Büchern thematisiert (beispielsweise im Psychodrama "Die Quelle"). Hier geht es aber gehörig zur Sache: Der Mangel an Wasser treibt die Menschen zu brutalen Verzweiflungstaten. Während die reiche Bevölkerung es sich in den geschützten "Arkaden" gemütlich macht, leidet ein Großteil der Bevölkerung an den Sandstürmen und stetig ansteigenden Wasserpreisen (rund 7 Euro/Liter). Es ist geradezu beängstigend, wie die Machthaber mit der Bevölkerung in dieser Krise umgeht. Die Geschichte dreht sich vor allem um drei grundverschiedene Charaktere: Der Mann fürs Grobe (Angel) trifft auf seiner Suche nach dem historischen Dokument auf die taffe Journalistin Lucy Monroe und das Flüchtlingsmädchen Maria. Dieses Team war sehr interessant, weil sie so grundverschieden waren und ihre eigenen Gründe für den gemeinsam Kampf hatten. Ein spannendes Buch, bei dem ich einen Stern abziehe, weil ich bei der ganzen Action etwas mehr Tiefgang vermisst habe. Fazit: Düster und Staubtrocken: Water hebt sich durch sein realitätsnahes Zukunftsszenario von der Masse an (Jugend-)Dystopien ab. Ich vergebe 4 Sterne.

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