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Rezension zu
Kuss der Dämmerung

Ein durchaus gelungener Spin Off

Von: Kiki
17.05.2016

Es war wie immer schön in die Welt der Black Dagger einzutauchen. Und mit Kuss der Dämmerung ist J. R. Ward ein durchaus gutes Spin Off gelungen. Die Story ist flüssig zu lesen und man merkte, dass es halt um junge Vampire ging, die ihre Probleme zu lösen haben. Die Charaktere sind gut beschrieben und die Geschichte ist mal aus der Perspektive von Paradise und Craeg geschrieben. Aber auch mal aus der Perspektive von Peyton, dem besten Freund von Paradise. Marissa und Butch haben auch ihre Probleme gehabt und das war eine schöne Abwechslung zu den „Teeny“ Problemen. In den letzten beiden Black Dagger Bänden hatte es sich ja schon herauskristallisiert, dass die Bruderschaft das Trainingscenter wieder eröffnen will um neue Rekruten auszubilden und Paradise sich dafür bewerben wollte. Vor dem Audienzzimmer des Königs, wo sie gearbeitet hatte, traf sie auch erstmals auf Craeg. Sie hoffte natürlich ihn am Aufnahmetag wiederzusehen. Das tat sie dann auch und sie mussten ein hartes Einstellungsritual hinter sich bringen, welches es wirklich in sich hatte und der gefallene Engel Lassiter eine „wichtige Rolle“ bekommen hat *zwinker*. Craeg ist von Paradise fasziniert, was er abzuschütteln versucht, denn auch wenn er nicht weiß, dass sie zur Glymera gehört, denkt er, dass sie viel zu gut für ihn ist. Craeg hält überhaupt nichts von der Glymera, wofür er gute Gründe hat. Paradise ist sehr behütet aufgewachsen und will ausbrechen, da kommt ihr Craeg gerade recht. Beide spüren sie die Anziehung zueinander und anders als Craeg heißt Paradise sie willkommen. Marissa und Butch haben sich voneinander entfernt, reden nicht mehr miteinander. Zudem ist eine verletzte Frau vor dem Refugium aufgetaucht und vor Marissas Augen gestorben. Das macht ihr schwer zu schaffen. Hinzu kommt, dass sie das Gefühl hat, dass sie die Vergangenheit einholt und sie das in einem Zwiespalt mit Butch bringt. Sie streiten sich sehr oft, was auch mit der Frau zu tun hat, die gestorben ist und sie mit ihm zusammen lösen will, wer diese Frau umgebracht hat. Also ich bin ja schon ein großer Fan der Black Dagger und könnte schreiben, dass alles schön und toll war, aber leider war es das für mich nicht. Wie oben schon geschrieben, war die Geschichte flüssig zu lesen und ganz bestimmt nicht langweilig, ich glaube das geht bei den Black Daggern auch gar nicht. Aber mir fehlte es leider trotzdem ein bisschen an Spannung. Sicher war die Geschichte um Paradise und Craeg schön erzählt und auch wie sie das Trainingsprogramm absolviert haben. Und ich konnte mich auch gut in die Gefühle der beiden hineinversetzten, aber so richtig rüber gesprungen sind sie nicht. Es fehlte mir ein wenig das Tiefgründige, es ging alles so schnell und hoppla hopp. Es ging viel um Lust und Begierde, was aber nicht schlecht beschrieben war. Bei Marissa und Butch sah das aber schon wieder anders aus, vielleicht lag es daran, dass man die beiden schon kennt und es in jeder guten Beziehung mal zu Schwankungen kommen kann. Was mich noch gestört hat, andere mögen es kleinlich nennen, aber das störte mich auch schon bei den anderen Bänden, dass wenn die Vampire, egal ob Männlich oder Weiblich in Gruppen zusammen sind und man kennt doch jeden einzelnen Charakter, dass die Autorin z. B. schreibt, wenn jemand etwas sagt, dass jemand etwas sagt oder einwirft. Da kann man sich doch die Mühe machen und diejenige Person benennen, die das einwirft oder sagt. So finde ich es ein bisschen unpersönlich. Im Ganzen hat es mir aber doch gefallen und ich gebe auch eine Leseempfehlung, es ist einfach ein muss für jeden Black Dagger Fan. Ich denke man muss nicht unbedingt die Black Dagger Brotherhood gelesen haben um mit diesem Buch anzufangen, zumindest wenn es um Paradise und Craeg geht, da sie ja quasi neue Charaktere sind. Bei Marissa und Butch sieht es schon anders aus, aber da gibt die Autorin eigentlich genug Hintergrundinformationen um damit zurecht zu kommen, ohne dass man die Black Dagger gelesen hat. Ich freue mich auf jeden Fall auf ein neues Buch, da die anderen Rekruten auch ganz verschiedene und interessante Charaktere sind und über diese bestimmt auch tolle Geschichten zu lesen gibt. Und wenn es dazu wieder gemischt wird mit den Charakteren von den Black Daggern, umso besser :-) .

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