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Rezension zu
Kuss der Dämmerung

Black Dagger Legacy - frisches Blut für die Bruderschaft

Von: Buchstabenkoenigin
29.05.2016

„Wenn die Arbeit im Umfeld des Königs sie eines gelehrt hatte, dann, dass sich tragische Ereignisse nicht darum scherten, welcher Klasse man angehörte, dass der Gerechtigkeit immer Genüge getan werden konnte und dass nieman das Leben lebendig überstand.“ Bis ich dieses Buch in den Händen hielt, hatte ich noch nie von der Bruderschaft der Black Dagger gehört. Aber J.R. Ward schafft es mit einer Mischung aus Liebe, Action und Humor, dass man nicht mehr mit dem Lesen aufhören kann. Verlag: Heyne Seitenzahl: 500 Übersetzer: Julia Walther Originalsprache: Englisch ISBN: 978-3-453-31777-2 Inhaltsangabe (Klappentext) Die junge Paradise stammt aus bestem Hause – immerhin ist ihr Vater Abalone der erste Ratgeber des Vampirkönigs Wrath. Von ihr wird vor allem eins erwartet: hübsch auszusehen und einen Vampir von Wert zu heiraten. Paradise allerdings will kein Leben im goldenen Käfig führen und wagt einen für eine junge Aristokratin skandalösen Schritt: Sie will sich von der Bruderschaft der Black Dagger zur Kämpferin ausbilden lassen und Nacht für Nacht auf den Straßen Cladwells gegen die Vampirjäger kämpfen. Denn zum ersten Mal in der Geschichte der Bruderschaft sind auch Frauen zur Aufnahmeprüfung zugelassen. Entgegen aller Erwartungen besteht Paradise das Ritual, doch die größten Herausforderungen stehen ihr erst noch bevor: Das Training und die Vampirbrüder sind knallhart und ihre neuen Mitschüler feinden sie an. Erst als Paradise dem gefährlich wirkenden Craeg begenet, scheint sich das Blatt zu wenden. Denn Craeg ist nicht nur nicht standesgemäß, sondern auch noch verteufelt sexy. Für Paradise beginnt die aufregendste Zeit ihres Lebens… Meine Meinung Als aller erstes: Es ist ein Vampirroman. Meine Erfahrungen mit dieser Art von Genre beschränkt sich im Wesentlichen auf Bella & Edward und Vampire Academy. Ich bin sehr skeptisch an diese Sache rangegangen. Schon als ich das Buch aufschlug, blätterte ich durch 10 Seiten, auf denen jegliche Begriffe erklärt wurden. Dieses „Lexikon“ habe ich lediglich bis zur Hälfte gelesen, da es mir zu blöd wurde. Ich habe es lieber, wenn Begriffe – die sich in Fantasyromanen nun mal nicht vermeiden lassen – im Fließtext erklärt werden. Aber nun gut. Im Laufe des Buches hat mich Ward in eine Welt gezogen, die süchtig macht. Ich konnte das Buch nicht mehr weglesen und war hellauf begeistert. Die Bruderschaft gefällt mir sehr gut und auch die neuen Charaktere – sprich Paradise, Peyton, Craeg und co – waren sympathisch. Dennoch hat mich manches verwirrt und es wurde deutlich, dass es eine Vorgeschichte gab. Nachdem ich also im Internet recherchiert hatte, stellte ich fest, dass es 27 Bände schon gibt! Die Autorin schreibt aus mehreren Perspektiven, allerdings immer auktorial. Zusätzlich zu Paradise, die die Ketten ihrer Herkunft sprengen will, geht es um Marissa, die einen Mord aufklären will. Das Ende ist schnell, Friede-Freude-Eierkuchen. Nix mit bösem Vater, der dem Verehrer seiner Tochter droht. Das war dann doch etwas klischeehaft und ja, wie gesagt sehr schnell. Charaktere Paradise ist sympathisch, das nette Mädchen von nebenan. Allerdings wehrt sich sich verhement gegen die behütete Lebensweise, in der sie aufgewachsen ist. Dafür nutzt sie Craeg. Craeg ist groß und stark und Paradise ist sofort von ihm gebannt. Ziemlich schnell findet auch Craeg Paradise attraktiv und hat ab diesem Punkt förmlich einen Dauerständer. Die Brüder sind sehr sehr lustig. Ich liebe Vishous – kurz: V – und Butch. Diese zwei sind wie Pech und Schwefel, manchmal etwas sarkastisch und einfach nur liebenswürdig, auch wenn sie absolut tödlich sind. Vor allem wenn es um ihre Frauen geht, entwickeln die Brüder einen starken Beschützerinstinkt (zusammenhängend mit Eifersucht), der dazu führt, dass sie sich ziemlich beherrschen müssen, um ihre Freundinnen bei einem Filmabend – bei dem Magik Mike auf dem Programm steht – nicht zu unterbrechen. Sehr amüsant. Die Frauen dazu – Marissa, Mary und co – sind nett und man muss sie einfach mögen. Sprache und Stil J.R. Ward schreibt sehr gut. Sie ist nicht eine dieser Autoren, die formvollendet die Sätze wie Kunstwerke aneinander reiht, sondern sie benutzt Schimpfwörter und einen ironisch-sarkastischen Unterton, der einen sichtlich erheitert. Black Dagger Legacy – frisches Blut für die Bruderschaft Kuss der Dämmerung ist eine Fortsetzung mit neuen Charakteren. Gut daran ist, dass Neulinge sofort in die Geschichte eintauchen und trotzdem mit den alten Figuren Bekanntschaft machen und so ziemlich alles verstehen ohne die 27 Bände vorher gelesen zu haben. Alte Hasen können ebenso gespannt die Fortsetzung verfolgen. Fazit Klare Leseempfehlung wenn man auf Fantasy steht!

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