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Rezension zu
Bobby

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Bobby

Von: Manuela Hahn
01.07.2016

Inhalt: Einige Jahre nach den Anschlägen am 11. September bei denen Bobby ums Leben kam, ist seine Witwe Tina neu verliebt, in Wade einen Geschäftsmann und Freund ihres Schwager, der so gar nicht in die irisch-italienische Familie ihres Mannes passt und dementsprechend zurückhaltend ist sie damit die Neuigkeit preis zugeben, zu groß sind ihre Bedenken das der neue Mann in ihrem Leben von der Familie abgelehnt wird. Meine Meinung: Tja was soll ich dazu sagen, zwar wird immer wieder betont wie groß die Lücke ist, die Bobby hinterlassen hat, aber gespürt habe ich das nicht. Trotz des wirklich schönen Schreibstils des Autors, hat er es nicht geschafft mir die Familie und ihre Tragödie nahe zubringen , dabei dachte ich beim ersten Satz * Sie erwachte mit durchstochenem Herzen, diesen wie jeden Tag* ja das ist es, ich werde spüren wie viel Schmerz diese Familie erleiden musste an dem Tag an dem Bobby starb, an die Tage, Wochen und Monate danach und wie das Leid allmählich in den Hintergrund tritt und die schönen Erinnerungen überwiegen. Hauptsächlich hat mich allerdings gestört das es eigentlich nur um Sex ging, Gail die Schwiegermutter Tinas, berichtet von ihrem fast Seitensprung, Tina vom ersten Mal nach Bobby Tod mit ihrem neuen Freund, ihr Schwager Peter betrügt seine Frau und ruiniert damit fast seine Ehe und Frank, Bobbys zweiter Bruder , würde gern Bobbys Nachfolge antreten. Mir fehlte das Familiengefühl, das ich erwartet hatte, erst recht bei einer irisch-italienischen Familie. Im Klappentext steht: ...doch das Vertrauen in die Familie und die kleinen Freuden des Alltags geben ihnen Mut für das Morgen. Vertrauen? Niemand in der Familie hat den Mut den anderen von seinen Sorgen und Problemen zu berichten, Frank ist ein Trinker und fühlt sich selber als Versager, Peter ein Ehebrecher und Tina wagt es lange nicht ein neues Leben zu beginnen. Von den kleinen Freuden des Lebens ist leider auch nicht viel zu spüren. Vier Sterne, für die Grundidee und den tollen Schreibstil, gebe ich einen Extrastern.

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