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Rezension zu
Red Rising - Im Haus der Feinde

[Buchmeinung] "Red Rising #2. Im Haus der Feine" von Pierce Brown

Von: Lalapeja
09.07.2016

Inhalt (Klappentext von der Verlagsseite) Immer war Darrow stolz darauf, als Minenarbeiter auf dem Mars den Planeten zu erschließen. Bis er herausfand, dass die Oberschicht, die Goldenen, längst in Saus und Braus leben und alle anderen ausbeuten. Unter Lebensgefahr schloss er sich dem Widerstand an und ließ sich selbst zum Goldenen verwandeln. Nun lebt er mitten unter seinen Feinden und versucht die ungerechte Gesellschaft aus ihrer Mitte heraus zum Umsturz zu bringen. Doch womit Darrow nicht gerechnet hat: auch unter den Goldenen findet er Freundschaft, Respekt und sogar Liebe. Zumindest so lange ihn niemand verrät. Und der Verrat lauert überall. Meinung Der erste Teil der Red Rising Trilogie hat mir gut gefallen. Er hatte zwischendrin einige Längen, war aber sehr spannend und packend geschrieben. Auf den zweiten Teil, der glücklicherweise schon bereit lag, da er erst vor kurzem erschienen ist, hatte ich mich also sehr gefreut. Der Einstieg fiel mir nicht leicht. Die Charaktere kannte ich zum Großteil, da es bei mir nicht so lange her war, dass ich Teil 1 gelesen hatte. Was schwierig für mich war, ist, dass zwischen Ende von "Red Rising" und Anfang von "Im Haus der Feinde" 4 Jahre liegen. Und man erfährt leider nicht sofort, was in der Zwischenzeit passiert ist. Wieder wirft Pierce Brown den Leser mitten ins Geschehen. Der Mittelteil dieser Trilogie beginnt actionreich und auch im späteren Verlauf der Geschichte nehmen die Gewaltszenen immer mehr zu. Nach und nach erfährt man, wie es Darrow in den 4 Jahren ergangen ist... und dann wiederum auch nicht. Pierce Brown schreibt manchmal ohne Zusammenhänge. Ich hatte das Gefühl, dass zwischen zwei Sätzen noch Dinge passieren, die man nur erraten kann, wenn man "zwischen den Zeilen liest". Aber ich kann nicht zwischen den Zeilen lesen, da steht nix. :D Darrow kann niemandem mehr vertrauen, der Autor wirft etliche neue Charaktere in die Geschichte, die leider nicht im Personenverzeichnis aufgelistet sind. Apropos: Das Personenverzeichnis! Gute Idee! Aber bitte vollständig im nächsten Teil. ;) Jedenfalls kriegt man das Gefühl, dass Darrow, unser Roter, der sich als Goldener ausgibt, das große Ganze aus den Augen verliert. Nämlich die Rebellion, den Sturz der Goldenen und den Sturz des Oberhauptes der Weltengesellschaft. Irgendwie ging es nur noch um Krieg und Politik. Was ja okay ist, aber bitte nicht in dem Ausmaß. Also das fand ich im Mittelteil sooo zäh und nervig. Ich wollte das Buch fast abbrechen, weil ich mich sicher 300 Seiten lang gequält habe. Von dieser Rebellion bekommt man erst im letzten Drittel etwas zu spüren und auch dann setzt erst die Spannung wieder ein. Ich bin echt ein wenig enttäuscht, weil ich die Idee, die Welt, die Pierce Brown erschaffen hat, total genial fand. Was auch echt hinderlich beim Lesen war, war dass ich mir so gut wie nichts bildlich vorstellen konnte. Es. Ging. Einfach. Nicht. Es fehlen so viele Beschreibungen, so viele Details, so viele Zusammenhänge! Dafür war "Im Haus der Feinde" völlig überladen mit Tod und Blut, Schlachten und politischen Diskussionen. Schade! Fazit Ich habe immer noch Lust auf den finalen dritten Teil, aber den zweiten hätte man gut kürzen können und einfach weniger brutal gestalten können. Ich bin nicht sooo begeistert.

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