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Rezension zu
Red Rising - Im Haus der Feinde

Red Rising: Im Haus der Feinde - Pierce Brown

Von: Addicted to Books
17.08.2016

Inhalt: Über zwei Jahre ist es her, dass Darrow zu einem Goldenen wurde und sich am Institut beweisen musste. Dort hat er Freunde und Verbündete gewonnen, sich aber auch Feinde gemacht. Nun soll er sich als Lanzenträger des Hauses Augustus eine Flotte verdienen. Doch Darrow droht, in Ungnade zu fallen – will der Patriarch des Hauses Augustus ihm etwa der Familie Bellona zum Fraß vorwerfen, die ihn unbedingt tot sehen will? Eins ist sicher: Darrow wird nicht kampflos aufgeben. Er hat seine eigene Strategie, um auf dem politischen Parkett zu bestehen und seine eigenen Pläne umzusetzen. Und auch die Söhne des Ares haben ihn nicht vergessen… Eigene Meinung: Zuallererst muss ich sagen, dass ich mich unglaublich auf den zweiten Teil gefreut habe und endlich wieder in Darrows Welt eintauchen zu können um zu erfahren, wie es mit ihm und den anderen Charakteren weiter geht. Als Lanzenträger des Hauses Augustus dient er nun Nero au Augustus, dem Mann, der in Darrows altem Leben die Exekution seiner Frau Eo angeordnet hat. Ohne große Rekapitulation der Ereignisse wird man als Leser gleich mitten in die Handlung geworfen, die über zwei Jahre nach Darrows Sieg im Institut beginnt. Er wurde von seinem Haus an die Akademie geschickt und steht nun kurz vor dem Abschluss. Schon auf den ersten Seiten findet eine der vielen entscheidenden Weltraumschlachten statt und von den besagten Weltraumschlachten gibt es einige, aber kommen wir erstmal zu den vielen positiven Seiten des Buches. Die Geschichte spielt diesmal nicht nur auf dem Mars sondern auch auf einigen anderen Planeten. Einer der wenigen Kritikpunkte am ersten Band für mich war, dass man häufig den Überblick über die vielen Personen und Schauplätze verlor. Dies wurde aber in diesem Band mittels einer im Einband vorhandenen Karten und einem Personenverzeichnis schlau gelöst. Darrow als Hauptprotagonist hat mich in diesem band mal wieder total umgehauen. Er ist nicht dieser typische perfekt Hauptcharakter sondern hat Ecken und Kanten und macht auch Fehler. Er hat oft Selbstzweifel und steht kurz vor dem aufgeben, bis er wieder an Eos Traum denkt und neuen Mut schöpft. Darrow selbst sorgt oft für die ein oder andere Überraschung beim lesen da er beispielsweise kurz vor dem Verlieren eines Kampfes steht und dann doch noch ein As im Ärmel hat. Was mich total umgehauen hat waren die vielen actionreichen Höhepunkte und Plot Points, die zahlreich vorhanden waren. Es gibt viele Höhen und Tiefen, besonders für Darrow, skrupellose Intrigen und zahlreiche Hindernisse, die es zu überwinden gilt. Gleichzeitig lernt man als Leser aber auch viel über Zusammenarbeit und Vertrauen und was Gerechtigkeit kosten kann. Positiv hervorzuheben ist Pierce Browns Schreibstil der, genau wie schon im ersten Teil sehr derb und hart ist, aber auf der anderen Seite wahnsinnig poetisch, was mir wirklich sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil ist allerdings aber auch relativ anspruchsvoll in der Mischung mit so einem komplexen Weltensystem nicht immer einfach zu verstehen. Auch habe ich nicht alle politischen Handlungen zu 100% nachvollziehen können, was aber für das Verständnis der Handlung nicht weiter schlimm war. Der einzige Kritikpunkt für mich war, dass die Handlung zwischenzeitlich etwas einseitig war, weil eine Schlacht der nächsten folgte und es meiner Meinung nach zu wenig Verschnaufpausen gab, um einige Dinge zu sortieren und den Fokus mal wieder auf andere Handlungsstränge zu lenken. Alles in allem ist „Red Rising: Im Haus der Feinde“ ein sehr gutes Buch. Der Schwerpunkt des Buches liegt klar auf Action, durch die der Leser mitgerissen wird. Mir fiel es allerdings manchmal schwer, das große Ganze im Blick zu halten. Insgesamt konnte mich das Buch mit seinen Schlachten und Intrigen sehr gut unterhalten. Fans von actionreicher, düsterer Sci-Fi sind bei dieser Reihe absolut richtig!

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