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Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Buch mit sehr authentischen Charakteren

Von: Magische Momente in der kleinen Bücherwelt
21.08.2016

Das Cover und der Klappentext Das Cover ist wirklich ein Hingucker. Zwar ist es nur dunkelblau und schwarz, aber es glänzt sehr schön, was dem Buch ein besonderes Aussehen verleiht. Leider ist es dadurch aber auch sehr anfällig. Fingerabdrücke sieht man sehr schnell. Der Klappentext ist sehr kurz und verrät nur etwas über Alex, eine der Protagonistinnen. Zwar finde ich ihn gut, aber ein paar mehr Worte hätte ich hier wünschenswert gefunden. Der Schreibstil Der Schreibstil ist schwer zu bewerten, da das Buch aus dem Englischen übersetzt wurde. An sich finde ich ihn gut, an manchen Stellen fand ich die Übersetzung ein wenig komisch, wie z.B. das oben genannte Wort Mädchenrippen. Jedoch war er sonst gut zu verstehen und ich konnte mich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen, was für einen sehr bildlichen Schreibstil steht. Die Charaktere Neben der im Klappentext genannten Alex, die hier schon gut beschrieben wurde, dreht sich die Geschichte natürlich um Amy, deren Gedanken immer wieder beschrieben werden. Amy liegt, nachdem sie zusammengeschlagen wurde, im Wachkoma, bekommt aber viel von ihrer Außenwelt mit. Ihr Freund Jacob besucht sie auch nach 15 Jahre noch im Krankenhaus. Auch Jacob begleitet der Leser immer wieder durch sein Leben, dass aus Höhen und Tiefen besteht. Richtig abgeschlossen mit seiner Vergangenheit hat er leider nicht. Die Charaktere waren sehr Interessant, da sie authentisch gewirkt haben und jeder sein Päckchen mit sich zu tragen hat. Hier findet man keine perfekten Menschen, sondern Menschen, die im wahren Leben so existieren könnten. Der Einstieg in das Buch Das erste Kapitel startet mit der Vergangenheit von Amy. Man lernt das junge Mädchen kennen und kann schon erahnen, was auf einen zu kommt. Der Einstieg hat mir gut gefallen, da man hier nicht Mitten ins Geschehen geworfen wurde. Wer ihr allerdings das Grauenvolle angetan hat, bleibt offen und wird erst im Verlauf deutlich. Die Spannung, Handlung und Idee Die Spannung blieb mittelmäßig. Es gab Stellen, bei denen ich mir etwas mehr Spannung gewünscht hätte. Das Buch wird in den Bereich des Thrillers & Krimi eingeordnet. Für einen Thriller fehlt mir doch sehr viel, viel eher würde ich es dann als Krimi einordnen, obwohl ich mir da auch nicht so sicher bin. Man sollte hier nicht erwarten, viel Action zu bekommen. Vielmehr begleitet man die Arbeit von Alex, um den Fall von Amy aufzuklären. Die Idee finde ich gut und interessant. Gerade auch, dass Wachkomapatienten mehr mitbekommen, als man üblich denkt. Auch wenn die Spannung, wie bereits  erwähnt, eher mittelmäßig einzustufen ist, habe ich das Buch doch gerne gelesen, da es mich immer wieder überraschen konnte. Bis auf die letzten Seiten, wusste ich nicht, wer der Täter war, denn die Autorin hat es so geschickt verpackt, dass ich immer wieder auf die falsche Fährte gelockt wurde. Das Ende Das Ende hat mich doch überrascht. Auch wenn ich eine Vermutung hatte, hat die Autorin meine Idee noch einmal komplett über Bord geworfen. Es hat mir sehr gut gefallen und mich noch einmal begeistert. Mein Fazit Zwar kein actionreiches Buch, aber sehr gut und auch spannend zum Lesen. Wer auf Bücher steht, bei denen man mit rätseln kann und gerne interessante Charaktere begleitet, sollte das Buch unbedingt lesen.

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