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Rezension zu
Das Spiel - Opfer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein gelungener Auftakt der Trilogie, der für Gänsehaut und das pure Grauen sorgt

Von: Magische Momente
05.09.2016

Mit diesem Buch ist dem Autor wahrlich etwas abgründiges und zugleich verstörendes gelungen. Familie Lambert macht Urlaub, als plötzlich seltsame Dinge geschehen. Was wie Psychoterror beginnt, steigert sich immer mehr zu einem echtem Horrorszenario. Die Nerven sind angespannt, das Adrenalin pulsiert durch die Adern. Man traut sich kaum die nächste Seite umzublättern. Aus Angst davor, was man dort entdecken könnte. All die Ängste, das ultimative Grauen und die schiere Verzeiflung brechen ihren Bahn. Doch in seinem Roman setzt der Autor auch sehr auf Psychologie, was sehr gut gelungen ist und dadurch auch um einiges tiefer geht. Man lernt sowohl Täter als auch Opfer näherkennen, was wirklich interessant zu beobachten war. Dabei sind diese auch sehr gut gelungen. Man konnte sich immer gut in sie hineinversetzen, sie verstehen und ein Stück weg verinnerlichen. Doch es gab natürlich auch Aspekte, die mich wirklich entsetzt haben und ich mich gefragt habe, warum das so ist. Was würdest du tun, wenn deine Familie bedroht würde? Zerbrechen oder über dich hinauswachsen? Nun, das und vieles andere wird hier genauer unter die Lupe genommen. Dabei erfährt man auch viel aus der Vergangenheit, was die Abgründigkeit und vor allem das nackte Grauen noch mehr hervorbringt. Ich war wirklich immer wieder aufs neue geschockt, bei dem was mir hier geboten wurde. Aber gleichzeitig fand ich es auch ungeheuer interessant, wie sich alles entwickelt hat. Es geht hier sehr blutig zu, daher ist es nicht unbedingt für zarte Gemüter geeignet. Auch ich kam dabei mehrmals an meine eigenen Grenzen. Die Spannung war die ganze Zeit oben und man kam nicht eine Minute zum ausruhen. Die Wendungen die hier eingewoben wurden, haben mir eine Gänsehaut beschert und mich einfach erstarren lassen. Der Showdown war für mich jedoch völlig überraschend, mit dem Verlauf hätte ich ganz und gar nicht gerechnet. Der Abschluss macht einfach nur Lust darauf, direkt nach dem nächsten Band zu greifen. Was mir weniger gefallen hat, waren Fragen die leider für mich offen blieben. Hierbei erfahren wir die Perspektive von Amy und Patrick, als auch von Jim und Arty, was ihnen mehr Raum und Tiefe verschafft. Sie sind ausdrucksstark und nehmen völlig für sich ein. Auch die Nebencharaktere konnte mich begeistern. Die Kapitel sind normal gehalten, was den Lesefluss fördert. Der Schreibstil ist fesselnd, mitreißend und bildgewaltig gehalten. Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches. Fazit: Ein gelungener Auftakt der Trilogie, der für Gänsehaut und das pure Grauen sorgt. Man fiebert und zittert einfach nur gnadenlos mit. Nichts für schwache Nerven. Eine klare Leseempfehlung. Ich vergebe 4 von 5 Punkten.

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