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Rezension zu
Angelfall - Nacht ohne Morgen

Ich bin begeistert! Endlich mal eine Dystopie, die mir gefällt!

Von: Buchpanda
12.09.2016

Mein erster Gedanke war: Ein Buch über Engel! Das muss ich haben! (Denn ich mag Engel-Bücher wirklich sehr!) Aber bei diesem hier gab es zwei Punkte, die mein Lesevergnügen ruinieren könnten: Ich-Erzählerin im Präsens und die Meinung des "The Guardian" hinten unter dem Klappentext: "Tribute von Panem-Fans werden Angelfall Lieben" (ich bin definitiv kein Panem-Fan...) Aber zum Glück ist dieses Buch so klasse geschrieben, dass es mir sehr gut gefallen hat! Nach den ersten zwei Seiten hat mich die Erste Person-Präsens-Erzählweise nicht mehr gestört. Die dystopische Atmosphäre wird wunderbar eingefangen und alles ist wunderbar detailliert beschrieben. Trotz dem harten Leben der Hauptperson mit der kleinen Schwester im Rollstuhl gibt es keinen Hauch Melodramatik. Auch ihre wahnsinnige Mutter wirkt nicht fehl am Platz, sondern sehr glaubwürdig erklärt. Die Hauptperson gefällt mir wirklich sehr gut, sie denkt rational und erwachsen, ohne diesen typisch-naiv-nervigen Klecks Pseudo-Mut-Leichtsinn, den es in solchen Romanen viel zu oft gibt. Penryn ist ehrlich gesagt die erste Hauptperson in einem dystopischen Roman, die ich richtig klasse finde!! Sie versucht stark zu sein, ist tough und dabei nicht unglaubwürdig talentiert. Sie kann sich verteidigen, denkt logisch, hat Schuldgefühle gegenüber anderen ... So einen tollen Charakter findet man selten! Manchmal fand ich die Übersetzung nicht ganz flüssig lesbar, als Beispiel ein Satz von Seite 25: "Er trifft den Getigerten, der mit dem Nachtblauen im Arm flieht, am Bein." Es gibt ein paar dieser getrennten Sätze im Buch und jedes Mal bin ich drüber gestolpert. Zur Handlung: Die Handlung ist fesselnd und genau richtig spannend oder temporeich, wie es passt. Die Suche nach Penryns Schwester geht nicht besonders zielführend voran und so entsteht eine sehr interessante Geschichte, mit dem Fokus auf dem Überleben, der Gesellschaft von einem Engel und einem Mädchen. Nach einiger Zeit kommen auch noch Monster/Dämonen dazu und sorgen für noch mehr Spanung! Es gibt keine langweiligen Passagen und immer etwas Abwechslung. Teilweise gibt es ein paar grausame Stellen, deswegen ist dieser Roman wohl nichts für die Zartbeseiteten. Aber gerade so etwas darf ja nicht in einem apokalyptischen Roman fehlen! Und diese Plottwists am Ende! Wow! Alles war interessant, toll beschrieben und ich würde jetzt sofort gerne den zweiten Teil lesen!

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