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Rezension zu
Angelfall - Nacht ohne Morgen

Angelfall

Von: Anna
15.09.2016

// Worum es geht // Sechs Wochen ist es her, seit die Engel auf die Erde gekommen sind und die Welt, wie Penryn sie kannte, völlig zerstört wird. Ganze Städte liegen in Trümmern, Menschen sind verängstigt, hungrig, verzweifelt und der Kampf gegen die Engel Gottes scheint verloren. Doch als einer der Engel Penryns kleine Schwester Paige entführt, beschließt sie, ihre Schwester nicht kampflos aufzugeben und nimmt die Verfolgung auf. Auch wenn dies bedeutet, dass sie sich mit dem Feind einlassen muss.. // Was ich davon halte // Als dieses Buch 2013 erstmals als Hardcover erschienen ist habe ich es mir Blind gekauft. Ich hatte nicht wirklich eine Ahnung worum es geht und wenn ich jetzt versuche mich zurück zu erinnern, weiß ich nur noch, dass mir das Buch super gefallen hat. Ich war sehr enttäuscht als ich erfahren habe, dass es keine Fortsetzung geben wird und wollte es mit den englischen Büchern versuchen, habe es aber nie geschafft. Als ich vor kurzem erfahren habe, dass das Buch neu aufgelegt wird und die Reihe weiter übersetzt wird, war ich Feuer und Flamme und das Bloggerportal hat mir das Buch freundlicherweise zugeschickt. So konnte ich erneut in die Welt von Penryn eintauchen. Da ich die Geschichte noch ein wenig im Kopf hatte, war der Einstieg für mich sehr leicht. Penryns Leben war schon immer schwer. Auch vor der Apokalypse, musste sie die Verantwortung für ihre kleine Schwester übernehmen, die im Rollstuhl sitzt, denn ihre Mutter leidet an paranoider Schizophrenie. Als die Engel auf die Erde kamen und angefangen haben, die Welt und alles was Penryn kannte, zu zerstören, wurde die Krankheit ihrer Mutter schlimmer und die Verantwortung von Penryn größer. Doch das junge Mädchen ist stark und mutig.Eine Protagonistin, wie ich sie mir so viel öfter wünsche. Sie ist 17 Jahre alt aber weiß, wie sie sich um ihre Familie kümmern muss. Es gibt nichts, was sie nicht tun würde, um alles zusammen zu halten, essen zu besorgen und ihre Familie in Sicherheit zu wissen. Dadurch, dass sie schon so früh Verantwortung übernehmen musste, kam es mir auch überhaupt nicht seltsam vor, dass sie sich für ihre Familie verantwortlich fühlt und somit auch ihr Leben riskiert, um ihre Schwester zu retten. Penryn ist unfassbar zielstrebig und denkt keine Sekunde ans aufgeben, auch wenn ihr mehrmals die Chance dazu gegeben wurde. Sie denkt nicht zu viel über andere Möglichkeiten nach, sondern entscheidet impulsiv und aus dem Bauch heraus. Trotz ihres Kampfgeistes ist sie dennoch ein junges Mädchen, das durchaus Schwächen zeigt, was mir an ihr nur noch mehr gefallen hat. Sie ist eben nicht die Heldin, die alles schaffen kann und plötztlich zur Kampfmaschine mutiert. Ich habe mich ihr sehr nahe gefühlt und habe jeden Schritt von ihr mitgefiebert. Ihr Begleiter, der Engel Raffe, bleibt fast das gesamte Buch über ein großes Geheimnis. Man lernt ihn nur Stück für Stück kennen, denn er bleibt auf Distanz, lässt Penryn nicht an ihn heran und versucht sein eigenes Ziel zu erreichen. Trotzdem habe ich ihn unfassbar interessant gefunden und möchte natürlich noch viel mehr über ihn herausfinden. Die Distanziertheit, die er an den Tag legt, wird gegen Ende des Buches zum Teil geklärt und natürlich hatte ich diesbezüglich auch schon eine Vermutung, die sich letztlich erfüllt hat (und nein, ich hatte diese Tatsache tatsächlich vergessen :D). Ich bin sehr gespannt, wie Raffe sich in Band 2 entwickeln wird. Die Geschichte an sich ist unfassbar spannend und actionreich. Man erlebt gemeinsam mit den beiden Protagonisten Höhen und Tiefen und es gibt auch einige Stellen, an denen ich froh war, dass ich auf meine eigene Fantasie angewiesen bin und keine echten Bilder vor mir habe. Ein wirklich wunderbares Erlebnis, das ich beinahe an einem Stück durchgelesen habe. // Fazit // Für mich ist Angelfall eine Dystopie, wie ich sie noch nie gelesen habe. Ich habe mich völlig in diese neue Weil hineinziehen lassen und konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Dieses Buch bietet eine komplett anderer Ansatz, der die Engel in einem völlig neuen Licht erscheinen lässt. Die Welt, wie wir sie kannten wurde zerstört und die Menschen müssen sich aus einer schier auswegslosen Situation befreien, denn wie bekämpft man Geschöpfe Gottes? Es hat mir so großen Spaß gemacht Penryn und Raffe bei ihrer Reise zu begleiten und ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Band, um endlich zu erfahren, wie es mit ihnen weitergehen wird.

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