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Rezension zu
Red Rising - Tag der Entscheidung

[Buchmeinung] "Red Rising #3. Tag der Entscheidung" von Pierce Brown

Von: Lalapeja
29.09.2016

Inhalt (Klappentext von der Verlagsseite) Um eine unmenschliche und grausame Gesellschaft zu stürzen, ist der Minenarbeiter Darrow selbst zum Goldenen, zum Mitglied der verhassten Oberschicht, geworden. Doch jetzt wurde sein Geheimnis entdeckt und er schwebt in tödlicher Gefahr. Wenn er sein Ziel erreichen will, muss er alles riskieren. Meinung Red Rising ist die Trilogie um Darrow, der in den Minen des Mars arbeitet, um ihn bewohnbar zu machen. Im ersten Teil findet er heraus, dass der Mars (und auch andere Planeten und Monde) längt bevölkert sind. Die grausamen Goldenen unterdrücken die niederen Farben und lassen sie mit Absicht im Unwissen. Als Darrows Frau Eo stirbt, schließt er sich den Rebllen an (eher unfreiwillig, ist dann jedoch begeistert). Er wird selbst zum Goldenen und versucht das System von innen heraus zu zerstören. Dieser lange, brutale Kampf wurde vor allem im zweiten Band ausführlich beschrieben. Mit dem Mittelteil der Reihe hatte ich ja ein wenig Probleme. Für meinen Geschmack waren zu viele Längen, zu viele Kriegsszenen. Nichtsdestotrotz habe ich mich auf den finalen Teil gefreut. Nun ist er gelesen und Pierce Brown bringt alles zu einem stimmigen Abschluss. Anfangs erleben wir Darrow in Gefangenschaft, nur noch ein Schatten seiner Selbst. Das bleibt jedoch nicht ewig so und der Krieg gegen die barbarischen höheren Farben muss fortgesetzt werden. Auch an brutalen Szenen wird wieder einmal nicht gegeizt und der Autor zeigt eindeutig, dass er mit seinen Charakteren nicht zimperlich umgeht. Mancher Tod mag sinnlos wirken, doch hätte es ihn nicht gegeben, so würde die Geschichte einfach nicht stimmig wirken. Nicht ins Bild passen, welches Pierce Brown bisher erschaffen hat. Einige Längen hat leider auch der Finalteil wieder. Was für mich ebenfalls ein großes Problem ist und war: ich kann mir kaum etwas bildlich vorstellen. Die Charaktere sind eher so verschwommen, die Umgebung sowieso. Ich lese zwar auch hin und wieder gerne einen Science-Fiction-Roman (und dazu gehört die Red Rising Trilogie auf jeden Fall!), aber ich kriege es nicht in meinen Kopf, wie der Erdenmond bewohnt wird. Wie es dort Cafés und Bars und Straßen usw. geben soll. Oder auf dem Mars. Die gesamte Trilogie ist keine leichte Kost. Es sind keine Bücher "für zwischendurch" wie man manchmal so gerne sagt. Sie saugen dich in eine äußerst brutale und dunkle Welt, in der es nur wenig Licht und Hoffnung gibt. Mit Darrow als Protagonist und Ich-Erzähler hat man manchmal so seine Schwierigkeiten. Und Intrigen muss man mögen, denn Pierce Brown versteht sich sehr gut darin immer neue Intrigen zu entwickeln. Fazit "Tag der Entscheidung" ist spannend und rasant. Ich hatte jedoch dieselben Probleme, wie mit den Vorgängern auch - also bin ich wohl nicht ganz so für diese Welt geschaffen. ;) Für Sci-Fi-Fans ist es auf jeden Fall lesenswert und auch Freunde von Dystopien kommen auf ihre Kosten - ohne zu denken: Hey, das habe ich ja schon mal irgendwo gelesen. Der Autor schafft mit dieser Reihe etwas völlig Neues und Mitreißendes, eine Trilogie, die nach dem Lesen noch nachwirkt.

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