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Rezension zu
London

London

Von: Seehase1977
01.10.2016

Zum Inhalt: Als die erwachsen gewordene Emily Laing nach einem beruflichen Einsatz, sie hat es sich zur Berufung gemacht, Menschen, vor allem aber Kinder von ihren Ängsten zu befreien, zurück nach London will, muss sie feststellen, dass die Hauptstadt nicht mehr existiert. Niemand kann sich an London erinnern, es ist auf keine Landkarte und in keinem Buch zu finden. Die Stadt der schwarzen Schornsteine ist mit samt ihren Bewohnern und Geheimnissen verschwunden. Doch wie kann das sein? Haben die beiden wundersamen alten Damen, die Emily entführen, etwas mit dem Verschwinden der Stadt zu tun? Oder gar der ergiebige und langanhaltende Schneefall, der das Land mit seinen schweren Schneeflocken in Besitz nimmt? Als Emily auf den Stufen einer U-Bahn-Rolltreppe das kleine Mädchen Piccadilly Mayfair findet, welches Emily Laing sofort an ihr junges Ich erinnert, ahnt die junge Frau, dass etwas ganz und gar im Argen liegt. Noch einmal müssen Emily und ihre Gefährten, der Alchimist und Mentor Wittgenstein, der Elf Maurice Micklewhite und die Ratte Mina in die Tiefen der Uralten Metropole hinabsteigen, denn nur hier lässt sich das Geheimnis um das verschwundene London lösen, die Stadt unter der Stadt bringt aber nicht nur Antworten sondern birgt auch eine große Gefahr… „London“ von Christoph Marzi hat durch den Klappentext auf der Rückseite meine Aufmerksamkeit erregt. Erst als ich das Buch in den Händen hielt habe ich bemerkt, dass es sich hierbei um den aktuellen Teil der Reihe um die „Uralte Metropole“ handelt. Ich war mehr als skeptisch, ob sich das Buch, auch ohne die Vorkenntnisse aus den anderen Teilen, gut und unterhaltsam lesen lässt. Was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht! Christoph Marzi hat es mir mit seinem wundervollen, ja fast schon poetischen Schreibstil mehr als leicht gemacht, mich in der Uralten Metropole mit all ihren Bewohnern und Geheimnissen zu Hause zu fühlen. So war ich bei all ihren gefährlichen und wundersamen Abenteuern hautnah dabei, habe die stickige Luft des Londoner Untergrunds gerochen und die dicken und kalten Schneeflocken in meinem Gesicht gespürt. Die magischen Charaktere die wundervoll und mit Liebe zum Detail zum Leben erweckt wurden, haben mich fasziniert und begeistert, auch wenn viele dunkle und böse Kreaturen unter ihnen waren. „London“ von Christoph Marzi bietet spannende und magische Leseunterhaltung, ich durfte nicht nur die Geheimnisse der Uralten Metropole kennen lernen, sondern auch die vielen wunderbaren Charaktere, die das Buch zum Leben erwecken und es zu einer ganz besonderen Lektüre machen. Auch wenn man die Vorgängerbände nicht kennt, tut das dem Lesevergnügen keinen Abbruch, der Autor bindet gekonnt einige Rückblicke zur Vorgeschichte mit ein, so dass ausreichend Informationsfluss besteht. Ich habe „London“ wirklich sehr gerne gelesen und kann hier nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen.

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