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Rezension zu
Neuschnee

Handelt es sich hier wirklich um Freunde?

Von: Alexa K. aus Bad Oeynhausen
11.09.2021

Zum Buch: Neun Freunde wollen Silvester in den schottischen Bergen verbringen. In Luxushütten wollen sie ihre alte Freundschaft neu besiegeln wie jedes Jahr zu der Zeit. Sie kennen sich seit der Universität. Neun Freunde und alle so unterschiedlich. Über Nacht werden sie eingeschneit und der Ort ist abgeschnitten vom Rest der Welt. Dann passiert ein Mord und so schlimm, wie es klingt, hier hat irgendwie jeder ein Motiv… Meine Meinung: Sehr spannend erzählt uns die Autorin aus Sicht der verschiedenen Freunde, wie die Freundschaften zustande kamen, wer sich mit wem gut oder eben nicht so gut versteht und auch Neid und Missgunst spielen hier eine große Rolle. Ich mag so eine Szenerie total gerne. Keiner kann weg und alle müssen sich mit Dingen auseinandersetzen, die sie eigentlich nicht sehen wollen! Im Mittelpunkt des Geschehens steht die schillernde Miranda. Um sie dreht sich irgendwie alles. Miranda weiß das gut für sich auszunutzen und trotzdem geht keiner dagegen an. Ihre älteste Freundin Katie ist die einzige, die sie auf Abstand zu halten scheint. Doch niemand weiß, warum. Mark ist seit jeher vernarrt in Miranda, seine Freundin Emma weiß das, toleriert das aber. Hier merkt man schon, dass nach außen hin alles anders wirkt, als es ist. Die Atmosphäre wird noch dichter, als am Silvesterabend fast alle ziemlich betrunken sind und der Ort dann eingeschneit wird. Niemand kommt mehr heraus oder hinein. Die Verwalter der Hütten, Heather, Doug und Iain, haben auch alle etwas zu verbergen. Oder warum wählt man ein Dasein im absoluten Niemandsland? Das alles ist sehr, sehr spannend beschrieben und hat mich an das Buch gefesselt. Der Schreibstil ist sehr gut, es wird in kurzen Kapiteln immer aus einer anderen Sichtweise geschrieben und liest sich sehr flüssig! Am Ende wird nicht nur ein Geheimnis aufgedeckt… Mein Fazit: Auch das zweite Buch der Autorin hat mich wieder begeistern können! Ich mag das einfach, wenn die Atmosphäre dicht ist, weil Menschen von der Umwelt abgeschnitten sind und irgendwie gefangen mit sich selbst. Und wenn die Oberflächlichkeit mancher Charaktere von ihnen abfällt…

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