Rezension zu
Kaffee und Zigaretten
Gedankenspaziergang
Von: gluttonfor_books_Mit dem autobiographischen Werk „Kaffee und Zigaretten“ stellt Schirach wieder in bester Manier seine Erzählkünste unter Beweis. In knapp 200 Seiten umreißt er Beobachtungen und kurze Erzählungen, die er mit einer kühlen, distanzierten Art dem Leser beschreibt. Recht und Unrecht, Glück und dessen Vergänglichkeit, aber auch die Ethik werden thematisiert. In seinen erzählenden Roman muss der Leser aktiv werden und zwischen den Zeilen anfangen zu denken. Er verteilt (kräftige) Denkanstöße mit kurzen, aber präzisen Kapiteln, die nicht miteinander zusammenhängen, aber die vielleicht gerade dadurch für einen so kräftigen Nachklang sorgen. Der Deutungsraum für den Leser ist endlos und genau darin liegt die Freude beim Lesen. Schirach kann ich jedem nur vom Herzen empfehlen. Schon ab den erste Seiten nimmt man an einem Gedankenspaziergang teil, welcher am liebsten endlos gehen sollte.
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