Rezension zu
Die Dufthändlerin
Mein Leseeindruck
Von: Chattys Bücherblog aus BrettenAngezogen durch das bezaubernde Cover hatte ich grosse Hoffnung auf einen spannenden historischen Roman, so wie ich sie bereits von der Autorin kenne. Eine schöne Geschichte, die auch etwas weich anmutet, hatte ich auf den 500 Seiten erwartet. Nun ja, voller Anmut war die Geschichte stellenweise schon. Wie ihr nun bemerken könnt, schwingt in meinen Wörtern so ein leichter Unterton mit. Dieser rührt aus dem tatsächlichen Plot. Ellenlange Passage, wie ein Parfüm hergestellt wird. Herznote, Kopfnote, Odeur etc. all diese Begriffen werden dem Leser Seitenlänge um die Ohren geballert. Ein Spritzerchen hiervon, ein Hauch davon... hach, wie herrlich das duftet. Hm... sorry, aber mir war das stellenweise echt zu viel. Allein die Protagonisten haben die Geschichte am Leben erhalten. Durch witzige Dialoge oder unvorhersehbaren Einlagen war es mir möglich, das Buch zu Ende zu lesen. Oftmals habe ich auch nur die Dialoge gelesen. Der Schreibstil ist der Epoche angepasst, jedoch haben die oben genannten sehr ausführlichen Passagen meinen Lesefluss gebremst und meinen Lesespass minimiert. Fazit: Ein sehr lehrreicher Roman in Bezug auf die Herstellung von Duftwässerchen. Für mich leider nicht ansprechend.
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