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Rezension zu
Wild Cards. Die erste Generation 01 - Vier Asse

Rezension - Wild Cards, Die erste Generation. Vier Asse

Von: Rike
04.11.2016

Inhalt Ein Außerirdischer kommt auf die Erde und hat offensichtlich eine Waffe von unbekannter Zerstörungskraft verloren. Um ihren Einsatz zu verhindern, opfert Kriegsheld und Pilot Jetboy sich selbst, doch ohne Erfolg: Das Wild Card Virus ist freigesetzt und tötet zufällig Menschen, verwandelt sie in körperlich entstellte Joker oder übernatürliche Asse. Können Asse im Auftrag der Regierung Kriege effektiver verhindern? Wie kontrolliert man Menschen, die ihre ganze Umwelt nur mit einem Gedanken in die Luft jagen können? Wie kann man Joker in die Gesellschaft eingliedern, wenn sie äußerlich einfach nur abstoßend sind? Das sind die Fragen, denen sich die Charaktere nun stellen müssen. Meinung Schon in den "richtigen" Wild Card Büchern ist der Umgang der Gesellschaft mit Jokern und Assen ein Schlüsselthema, aber hier kommt dass noch viel viel mehr durch, denn es geht um die Umstellung von unserem status quo zu der Welt, wie wir sie aus Wild Cards kennen. Die Autoren stellen das nicht durch eine einzige große Storyline dar, sondern mit vielen Einzelportraits von Charakteren, die wenig bis gar nichts miteinander zu tun haben. Es ist schon seltsam, ein doch ziemlich dickes Buch ohne einen roten Faden zu lesen (der einzige gemeinsame Punkt in allen Kapiteln ist tatsächlich, wie die Charaktere mit dem Virus entweder bei sich selbst oder in ihrem Umfeld umgehen), aber andererseits ist es auch sehr erfrischend, immer wieder neue Ausschnitte aus einem anderen Leben zu sehen; sei es der Außerirdische, der das Virus ungewollt freigesetzt hat und sich jetzt für die Behandlung der Opfer einsetzt, eine Angehörige der radikalen Jokerbewegung oder eine Jugendliche, die unfreiwillig in die kriminelle Szene hereingerät. Dazu ist auf jeden Fall noch zu sagen, dass die Geschichten selten in sich abgeschlossen wird, wie gesagt immer nur ein kleiner Auschnitt aus dem Leben einer Person. Das kann sehr unbefriedigend sein, ich wollte oft wissen, wie es mit den Charakteren weitergeht, allerdings gewöhnt man sich daran und erwartet ein klares Ende schon gar nicht mehr. Insgesamt eher Dokumentation in einer fiktiven Welt statt spannende Erzählung. Soviel zu Handlung, Charaktere! Wie die anderen Wild Cards und eigentlich auch alles andere von GRRM Veröffentlichtes: erste Sahne. Von extremen Psychopathen bis Normalos ist alles dabei und kein einzelner Charakter wirkt langweilig oder unglaubwürdig. Kurz Die erste Generation ist eine interessante Gesellschaftsstudie mit tollen Charakteren, aber leider nicht das, was ich mir von diesem Buch erhofft habe! Trotzdem war das Ganze durch den häufigen Wechsel der Erzählperspektive abwechslungsreich und kurzweilig, auch wenn es mir an einem richtigen roten Faden deutlich gefehlt hat. 3/5 Dementoren: Gut, konnte mich aber nicht ganz überzeugen. Link zum Buch An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an den Penhaligon Verlag, der mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat!

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