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Rezension zu
Die Magie der tausend Welten - Die Begabte

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Es geht wieder bergauf

Von: Miss PageTurner
19.11.2016

Meine Meinung: Ich bin ein Canavan Fan der ersten Stunde Die Gilde der schwarzen Magier, Magie und Das Zeitalter der Fünf zählen noch heute zu meinen Lieblingsbüchern. Umso größer war meine Enttäuschung bei der nachfolgenden Sonea Triologie, die mir persönlich so gar nicht zusagte. Aus diesem Grund war ich sehr skeptisch der neuen Reihe gegenüber. Nichtsdestotrotz wolle ich es probieren. Eine der größten Stärken Canavans war schon immer ihr Händchen für Weltenentwürfe und die Funktionsweisen der Magie.In Die Begabte ist beides wieder auf ihrer alten Größe. Der Weltenentwurf ist vielseitig und spannend. Auf der einen Seite haben wir Tyens Heimat die von magiebetriebener Industrie gebrägt ist. Problematisch ist es, dass die Magie schneller verbraucht wird, als sie regeneriert werden kann (eine nette und gelungene Anspielung auf die Ressourcenverschwendung) Auf der Anderen Seite gibt es Rielles Land. Ein Wüstenstaat der vor allem theokratische Züge hat und in dem Magie für alle, abgesehen von den Priestern verboten ist. Auch die Magie selbst ist in Die Begabte wieder ein sehr komplexes Thema, dass jedoch gelungen erläutert wird. Das Buch ist aus zwei Perspektiven geschrieben: Tyens und Rielles Sicht. Jeder der Beiden hat eigene Teilabschnitte im Buch (5 gibt es insgesamt). Hier taucht dann auch die Problematik für mich mit dem Buch auf. Im Klapptext ist wie man sehen kann nicht ein winziger Hinweis, dass es außer Tyen noch einen anderen Hauptcharakter gibt. Dementsprechend war ich äußerst verwirrt als Plötzlich Rielles Abschnitt begann. Das wird dann auch nicht wirklich besser, da die beiden Handlungsstränge parallel verlaufen, ohne sich zu berühren. Ich fand Tyens Abschnitte wesentlich interessanter, weil ich bei Rielles Abschnitten einfach nicht wusste, was die Autorin von mir wollte und wo das ganze hinführen soll. Nachdem ich mit dem Buch fertig war, wusste ich es immer noch nicht. Es bleibt also nur die Spekulation. Was die Charaktere selbst angeht so waren mir sowohl Tyen, als auch Rielles sehr sympathisch, Tyen vielleicht noch ein bisschen mehr, da mir Rielles Naivität mit der Zeit ein wenig aufs Gemüt schlug. Mein Liebling ist aber Pergama. Sie ist zwar "nur" ein Buch wirkt aber auf mich wie eine ausgeglichene, intelligente, starke Frau. Fazit: Der Auftakt der neuen Reihe gefällt mir wesentlich besser als die Sonea Triologie, aber aufgrund einiger zäher Passagen reicht es noch nicht ganz an Canavans alte Werke heran.

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