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Rezension zu
Jake Djones und die Hüter der Zeit

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Jake Djones

Von: Vivien Illigens
02.03.2014

Meine Meinung: Jake Djones ist eigentlich ein ganz normaler Jugendlicher im modernen London bis auf die Sache mit seinem Bruder, das sein Leben vor einigen Jahren veränderte. Seine Eltern führen seitdem einen erfolglosen Sanitärladen und Jake lebt sein durchschnittliches Leben ohne besodnere Freunde oder Interessen. Ihm erscheint die Organisation der Geschichtshüter deshalb nicht besonders vertrauensvoll, besonders unter den hektischen Bedingungen, in der er mit deren Wesen konfrontiert wird. Somit wirktJake zu Beginn einsam und verloren unter Menschen, denen Zeitreisen ein alltäglicher Begriff sind. Fast ein Drittel des Romans nimmt allein die Einführung ein, die sich aber auch schnell lesen lässt und den Leser nicht mehr ins kalte Wasser fallen lässt. So lernt man die Eigentümlichkeiten und Ausrüstung der Organisation kennen und macht Bekannschaft mit einigen wichtigen Agenten. Da ist zum einen Charlie, Vegetarier und ausgezeichneter Koch, der in dem Papagei Mr. Drake einen ständigen und nicht ganz unwichtigen Begleiter gefunden hat. Der junge Topaz begegnet Jake ebenfalls sehr früh und ist sofort von ihr hingerissen. Sie ist wunderschön, freundlich und aufmerksam, geht zielstrebig und ehrgeizig an ihre Aufträge, verbirgt allerdings auch ein dunkles Geheimnis. Ihr Halbbruder Nathan dagegen ist ein Draufgänger, selbstverliebt und viel beschäftigt mit seinem Aussehen und seinen Verehrerinnen. Eigentlich ist die Geschichte grob vorhersehbar, weiß im Detail trotzdem noch zu überraschen, auch wenn auf den typischen Wandel eines jungen Protagonisten in einem Roman mit übernatürlichen Elementen nicht verzichtet werden konnte. Dennoch ist das Buch spannend, mal komisch und mal actionreich. Dabei geht es nicht immer um Jake allein, auch aus der Sicht anderer Personen wird erzählt, was durchaus notwendig ist, um die Geschichte breiter zu fächern. Zudem bekommt man einige Orte geliefert, die eine schöne Grundlage für dieses fantastische Abenteuer bieten, selber zahlreiche Überraschungen bereithalten und manchmal sogar noch etwas Wissen vermitteln kännen. Das Buch entwickelt sich zu Beginn zum Pageturner, hat eine kurze schwache Phase in der Mitte, weiß am Ende aber mit Spannung zu punkten. Einzig der etwas charakterlose Bösewicht, der selbst von der Handlangerin übertroffen wird, stört etwas. Fazit: Junge Leser werden an diesem glatten Abenteuer bestimmt ihre Freunde haben und genug Potential und ungelöste Fragen sind für den nächsten Band sicher vorhanden.

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