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Rezension zu
Moonatics

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Zwischen geringer Schwerkraft und Drogenrausch

Von: Sandra
13.12.2016

Moonatics ist ein sehr spezielles Buch, denn gerade der darin vorkommende Sarkasmus, Witz und Thema (welches uns auch jetzt schon betrifft) machen es zu einer interessanten Lektüre. Man kann es gleich in zwei Kategorien einteilen, zum einen in Science Fiction - da es im Weltraum und in der Zukunft spielt und einige Elemente beinhaltet, wie beispielsweise Roboter (von denen eigentlich nur einer auf der Mondoberfläche existiert) und zum anderen kann man es zu den humorvollen Romanen zählen, da hier besonders der Wortwitz und die handelnden Personen einiges dazu beitragen und ein tolles Leseerlebnis bieten. Wer hätte gedacht, das es möglich wäre, einmal einen Pauschal-Urlaub auf dem Mond zu buchen. Dieser Roman macht es möglich, zwar nicht persönlich, doch durch den Schreibstil von Arne Ahlert hat man jederzeit das Gefühl selbst auf dem Mond zu wandeln und die Geschehnisse, die Mondoberfläche und die Leute kennen zu lernen. Aus der Sicht des Protagonisten Darian Curtis lernt man das Hotel Levania, die Bewohner, die Gäste und so einige andere kauzige Figuren kennen. Man erlebt gemeinsam mit ihm Drogentrips, (ja ihr habt richtig gehört auf dem Mond wird nicht nur die geringe Scherkraft ausgenutzt) und feiert ohne Ende Partys. Dennoch hat alles Gute mal ein Ende, so auch hier, wenn es in Richtung Schluss des Buches geht. Was mich wirklich sehr traurig gestimmt hat und ich auch so nicht erwartet hätte. Trotzdem gibt es einige lustige und schöne Momente, die wiederum mit einigen weniger schönen sich im Gleichgewicht halten und das Buch abwechslungsreich macht. Besonders lässt sich aber in Moonatics die Grundidee bzw das Thema Klimawandel auch in die heutige Zeit übertragen, denn in Zukunft wird es mit Sicherheit dazukommen, dass sich die Menschheit und die Erde selbst auf dem absteigenden Ast zubewegt und die Kontinente zerstört werden und die Menschen (so fern sie sich nicht selbst zerstören) dazu gezwungen sind, eine andere " Welt '' als Lebensbasis zu suchen. Das Ganze gibt dem Roman einen etwas bitteren Geschmack. Jedenfalls ist Moonatics wirklich ein Erlebnis, denn es passiert sehr viel und man bekommt keine Sekunde das Gefühl einer Leseflaute, klar man muss sich mit dem Witz auseinandersetzen können, dennoch hat es mir sehr gut gefallen und ich wäre bei einer Fortsetzung nicht abgeneigt diese zu lesen.

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