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Rezension zu
Die Kleidermacherin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine Geschichte mit Tiefgang

Von: TemptationLady
15.12.2016

Laia Calvet ist eine junge hübsche Frau, die in dem Textilgeschäft Santa Eulalia eine Anstellung findet. Sie beginnt in dem Geschäft ihre Ausbildung, in der ihre Mutter als Näherin arbeitet. Doch Laia legt nicht so viel Engagement an den Tag, wie ihre Mutter sich das wünschen würde. Viel mehr hat Laia ihr eigenes Leben und ihre Freizeit an den Sonntagen im Kopf. Erst als ihre Mutter von jetzt auf gleich aus dem Leben gerissen wird, nimmt Laia sich zusammen und erkämpft sich eine hohe Position in dem Modehaus. Mit den Jahren arbeitet sie sich immer höher, doch es gibt auch Neider, die ihr den Erfolg nicht gönnen. Was kaum einer weiß, sie hat einen Sohn. Doch Laia kümmert sich wenig um ihn. Ist sie nach der Sache mit dem Vater des Jungen überhaupt dazu fähig, zu lieben? Als dann der 2. Weltkrieg ausbricht, verliert Laia alles, was sie hat. Sie verliert ihren Sohn, ihren besten Freund. Nur mit Mühe und mit Hilfe von Andreu Molins, dem Geschäftsführer von Santa Eulalia, kämpft sie sich wieder zurück ins Leben. Doch hat sie es verlernt, zu lächeln. Ein Roman, der sehr langatmig startet. Einige Male war ich kurz davor, den Roman beiseite zu legen. Doch ich habe durchgehalten. Viele Male dachte ich, wann kommt denn endlich der Höhepunkt? Wann tritt endlich Spannung auf? Doch wenn man diesen Roman liest und mehr darüber nachdenkt, was die eigentliche Message ist, findet man ihn gar nicht mehr so schlecht. Zumindest ging es mir so. Ich fand ihn eigentlich total zäh. Doch so Mitte des Buches habe ich ein wenig mehr über die Personen nachgedacht und festgestellt, das diese Frau, Laia Calvet, es nicht leicht hatte in ihrem Leben. Sehr früh hat sie ihren Vater verloren, dann ihre Mutter. Sie hat sich hoch gearbeitet, war sehr hoch angesehen in er Firma, in der sie gearbeitet hat und auch unter den Kundinnen war sie beliebt. Doch dann bricht der 2. Weltkrieg aus und erneut wird ihr der Boden unter den Füßen weggezogen. Und kaum hat sie sich einigermaßen davon erholt, ereilt der nächste Schicksalsschlag die arme Frau. Erst durch ihre Trauer wirkt Laia menschlich auf mich. Vorher war sie unnahbar, hat kaum Gefühle zugelassen, aus Angst, verletzt zu werden. Ihre Gefühle kapselt sie tief in ihrem Inneren ein, und nur ein Mann dringt dahin vor, das begreift sie aber erst sehr spät. Wäre dieser holperige Anfang nicht gewesen, und dann diese vielen Zeitsprünge, so wäre das Buch sicherlich flüssiger zu lesen gewesen. Die Zeitsprünge haben es echt schwierig gemacht, der Autorin zu folgen. Sehr schade, wie ich finde. Mein Fazit: Weniger Zeitsprünge und es wäre toll zu lesen gewesen, so war es manchesmal echt einfach nur anstrengend. 4 Sterne für "Die Kleidermacherin".

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