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Rezension zu
Moonatics

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

ein richtig gutes Debüt mit einer faszinierenden Hintergrundidee

Von: Manja
21.01.2017

Kurzbeschreibung Hippies auf dem Mond Die nahe Zukunft: Webdesigner Darian Curtis ist ein begeisterter Globetrotter, der schon so gut wie jedes Land der Erde besucht hat. Als er eines Tages ein beträchtliches Vermögen erbt, erfüllt er sich einen lang gehegten Traum: Da die Erde aufgrund des Klimawandels und wachsender Terrorgefahr sowieso kein angenehmer Ort mehr zum Leben ist, besteigt Darian kurzerhand eine Rakete und fliegt zum Mond, um dort drei Wochen entspannt Urlaub zu machen. Es ist der Beginn des größten und verrücktesten Abenteuers seines Lebens, denn auf dem Mond geht die Party erst richtig los … (Quelle: Heyne Verlag) Meine Meinung Der Roman „Moonatics“ stammt vom Autor Arne Ahlert. Es ist das Debüt des Autors und aufgrund des vielversprechend klingenden Klappentextes war ich neugierig auf die Geschichte, die mich hier wohl erwarten würde. Darian ist hier der Protagonist. Er unternimmt eine aufregende Reise zum Mond, möchte dort Urlaub machen. Dort angekommen scheint es als ob alles dort eine nicht endende Party zu sein scheint. Er lernt die merkwürdigsten und gleichzeitig auch interessanten Typen kennen, von denen ich in letzter Zeit gelesen habe. Ich mochte Darian, er hat irgendwie etwas an sich das mir echt gut gefiel. Die Charaktere, auf die man auf dem Mond trifft, sind sehr vielseitig und facettenreich. Man trifft hier beispielsweise auf Hippies, andere Menschen oder auch einen sehr interessant gestalteten Roboter namens Buzz. Der Autor hat hier eine sehr gute Mischung gefunden und ich konnte mir alle richtig gut vorstellen. Der Schreibstil des Autors ist richtig gut, vor allem wenn man bedenkt es ist ein Debüt. Er schreibt flüssig und locker, man kommt gut durch die doch über 500 Seiten und kann alles nachvollziehen. Zudem beschreibt Arne Ahlert die Umgebung auf dem Mond sehr detailliert, so dass man sich als Leser beinahe automatisch vorzustellen beginnt wie das Hotel zum Beispiel aussehen mag. Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Es ist ein Abenteuer, beinahe schon wie ein Tagebuch, man erfährt was Darian alles auf dem Mond vorfindet. Er beobachtet es quasi von außen. Zunächst aber kam mir das Geschehen etwas lang vor, es geschah nicht unbedingt so viel. Je weiter ich aber vorankam, desto spannender wurde es. Je näher man hier dem Ende kommt, desto mehr überschlagen sich die Ereignisse. Ich muss gestehen das war mir dann aber schon wieder etwas zu viel. Eine Mischung aus beiden wäre hier wohl das Beste gewesen. Dennoch aber empfand ich die Handlung immer als interessant, denn wann hat man schon mal die Chance auf den Mond zu reisen, wenn auch nur buchtechnisch? Es gibt hier Humor, genauso wie Science-Fiction, es passt gut zusammen. Das Ende ist passt zur Geschichte. Einerseits schließt es gut ab, andererseits aber lässt es auch genug Raum für die eigene Fantasie. Und wer weiß, vielleicht führt Arne Ahlert seine Idee ja irgendwann fort. Fazit Abschließend gesagt ist „Moonatics“ von Arne Ahlert ein richtig gutes Debüt mit einer faszinierenden Hintergrundidee. Vorstellbar gezeichnete Charaktere, ein gut und leicht zu lesender Stil des Autors sowie eine Handlung, die zunächst etwas ruhig daherkommt, dann aber rasch an Spannung gewinnt, haben mir hier unterhaltsame Lesestunden beschert. Durchaus lesenswert!

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