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Rezension zu
Einfach. Wir zwei.

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

So süß und kitschig im 100%ig positiven Sinne!

Von: Stopfi's Bücherwelten
24.01.2017

"Ob Pearl an Glück glaubte oder nicht, spielte keine Rolle. Ich glaubte genug für uns beide." Worum geht’s? In dieser Geschichte treffen wir einerseits auf Boyce Wynn, dem nach dem Tod seines verhassten Vater endlich alle Last von den Schultern fällt. Er kümmert sich um seine Autowerkstatt und fühlt sich endlich frei. Auf der anderen Seite haben wir Pearl Frank, die sich ihrer Mutter widersetzt, indem sie nicht wie geplant Medizin studiert, sondern ein Studium in Meeresbiologie in ihrer Heimatstadt beginnt. Somit treffen Boyce und Pearl, die sich schon seit einem schicksalhaften Ereignis in ihrer Kindheit kenne, erneut aufeinander – und es sprühen die Funken! Meine Meinung: Von Tammara Webber hatte ich bereits sowohl „Einfach. Liebe.“, als auch „Einfach. Für dich.“ gelesen. Beide Bücher mochte ich sehr gerne, ersteres ist einer meiner allerliebsten Liebesromane ever ❤ Klar, dass ich das neu erschienene Buch der Autorin ebenfalls lesen muss. Und das hat mir mal wieder gezeigt, dass ich mich 100% auf Webber verlassen kann. Ihre Geschichten berühren mich nochmal viel mehr als die von J. Lynn/Jennifer L. Armentrout, Cora Carmack usw. Inhaltlich gesehen entspricht die Geschichte natürlich einem typischen New Adult Buch, aber ganz ehrlich? Ein New Adult Buch finden, das nicht in irgendeiner kleinen Weise so ist, wie alle anderen? Wird schwierig Freunde, wird schwierig. Erstmal zum äußeren Erscheinungsbild. Das Cover ist mal wieder richtig gut gelungen und der Blanvalet Verlag macht bei der Coverwahl seine Sache wirklich sehr gut! In diesem Buch erzählen uns Boyce und Pearl abwechselnd ihre Geschichte. Der gesamte Handlungsverlauf ist gespickt mit kleinen Rückblicken – was besonders schön zu lesen ist, die beiden kennen sich ja, seit sie Kinder waren. Die gesamte Geschichte wird eigentlich nie langweilig, auch wenn ich ca. 50 Seiten gebraucht habe, um mich wieder in Tammara Webbers Schreibstil einzugewöhnen. Besonders zum Ende hin nimmt die Geschichte nochmal richtig Fahrt auf und wird wirklich schön. Vielleicht auch ein bisschen kitschig – okay, ich geb’s zu, Tammara Webbers Bücher sind kitschig! – aber oh mein Gott, so gut kitschig! Was mir auch immer noch sehr gut gefällt, ist es, wenn in einem Buch schon bekannte Charaktere vorkommen, Boyce ist zum Beispiel der beste Freund von Lucas, einem der Hauptcharaktere von „Einfach. Liebe.“ und „Einfach. Für dich.“. Außerdem gibt es neben dem großen Handlungsstrang um Boyce und Pearl auch noch einige kleine Stränge, die allesamt die Geschichte bereichern. In meinen Augen steht und fällt gerade bei Liebesromanen die Geschichte mit ihren Charakteren. Und dieses Buch beweist nur noch ein Mal, wie gut es der Autorin gelingt, interessante, sympathische, authentische und heiße Protagonisten zu formen. Pearl ist ein super süßes und intelligentes Mädchen und mann, ich hätte sie sehr gerne als Freundin. In gewisser Weise bin ich ihr auch recht ähnlich, das macht es natürlich dann auch leicht, sich mit ihr zu identifizieren. Aber Boyce Wynn. Mein Güte. Ich habe ja schon Lucas aus „Einfach. Liebe.“ geliebt wie verrückt, aber Boyce ist schon auch grandios. Er ist heiß- und zwar vedammt heiß! – er hat Humor, er ist fürsorglich, er ist einfach nut toll. Auch die Chemie zwischen Pearl und Boyce passt. Obwohl die beiden deutlich öfter im Bett landen, als das in den anderen beiden Büchern der Fall war, und obwohl sie gerne auch noch etwas mehr tiefsinnige Gespräche führen hätten können, merkt der Leser eindeutig, das da ein Band zwischen den beiden ist, das nichts und niemand trennen kann. Auch alle Nebencharaktere und die kleinen Konflikte, die neben der Hauptgeschichte entstehen, sind gut ausgearbeitet, auch wenn ich zu einigen gerne noch mehr erfahren hätte. Beispielsweise hat Boyce in seiner Autowerkstatt eine Mitarbeiterin, der er erst skeptisch gegenüber ist, sie aber dann doch ins Herz schließt. Es handelt sich um ein junges, schlagfertiges Mädchen, das schon sein ganzes Leben an einen Rollstuhl gefesselt ist und eine tolle Lebenseinstellung hat. Sie bereichert die Geschichte auf ihre ganz eigene Art! Tammara Webbers Schreibstil ist sehr vielseitig. Einerseits angenehm, andererseits prickelnd und fesselnd. Sie kann so gut mit Worten umgehen, besonders die Beziehungen zweier Menschen so schön in Worte fassen. Als ich den letzten Satz des Epilogs gelesen hatte, war meine Reaktion einfach nur ein „Hach!“. Total lächerlich, ich weiß. Aber es ging mir bei diesem Buch ähnlich wie mit „Einfach. Liebe.“ und „Einfach. Für Dich.“. Ich habe es verschlungen, eingeatmet und geliebt. Und damit hat die Autorin mal wieder ihren Platz in meinem Herzen gefestigt – auf einer Stufe mit Colleen Hoover. Klar, ich kann verstehen, wenn man diese Geschichte als zu kitschig, zu klischeebeladen oder auch zu Friede-Freude-Eierkuchen bezeichnet. Aber ganz ehrlich? Ich habe einfach mal wieder so eine Liebesgeschichte gebraucht. Also, so eine richtige Lovestory. Mit richtig viel Schmalz, in die man abtauchen und versinken kann, und danach vollkommen verzaubert wieder aufwacht. Und genau das habe ich mit diesem Buch bekommen! Fazit: Ihr könnt es euch sicher schon denken, dass dieses Buch von mir die volle Punktzahl bekommt. Das war endlich mal wieder eine New Adult/Liebesgeschichte, die mich voll und ganz überzeugen konnte. Und in diesem Genre ist Tammara Webber einfach mein Geheimtipp!

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