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Rezension zu
Unsterblich - Tor der Ewigkeit

Tolles Finale!

Von: Buchmagie
27.01.2017

Achtung! Wer die beiden Vorgängerbände nicht gelesen hat, für den könnte die folgende Rezension Spoiler enthalten! Allie ist am Boden zerstört. Der wahnsinnige Vampir Sarren hat ihr den wichtigsten Menschen in ihrem Leben genommen. Von nun an kümmert es sie nicht mehr sich den letzten Rest Menschlichkeit zu bewahren. Allie ist zwar ein Vampir, doch eigentlich wollte sie nie ein Monster sein. Doch nun hat sich alles verändert und Allies einziger Wunsch ist es, sich an Sarren zu rächen und ihn zu töten. Mit ihrem Schöpfer Kanin und ihrem Bruder im Blute Jackal, macht sie sich auf den Weg nach Eden, den eigentlich letzten sicheren Ort auf Erden. Doch schon allein der Weg dorthin birgt allerlei Gefahren und ein großes Geheimnis, das Allie endgültig zerstören könnte. Und dann wartet da noch Eden. Der Ort, an dem sich das Schicksal aller Vampire und Menschen entscheiden wird. Denn Sarren verfolgt einen teuflischen Plan, einen Plan, der den Weltuntergang bedeuten könnte... Das große Finale der internationalen Bestsellersaga. Nachdem mich der zweite Teil der 'Unsterblich'-Trilogie "Tor der Nacht" im letzten Sommer mit einem unfassbaren Cliffhanger zurückgelassen hat, war es nun endlich soweit. Das Finale von Julie Kagawa's großartiger Vampirgeschichte "Unsterblich- Tor der Ewigkeit" erschien. Es war schon unheimlich, wie schnell ich mich wieder in Allies Welt zurechtgefunden habe. Gerade bei Nachfolgebänden hat man immer das Gefühl in die Handlung hineingeworfen zu werden, bei Julie Kagawa ist das nicht der Fall. Es ist viel mehr so, als hätten die Figuren nur darauf gewartet, dass man endlich das dritte Buch aufschlägt, damit es weitergehen kann. In Band drei treffen wir allerdings auf eine komplett veränderte Protagonistin. Allie zeichnete immer der Drang aus selbst nicht zum Monster werden zu wollen. Sie muss sich zwar vom Blut ernähren, doch sie achtete immer darauf keine unschuldige Menschen zu töten. Das hat sich nun geändert. Getrieben von ihrer nicht enden wollenden Trauer, wütet Allie schon fast rücksichtslos in ihrer Umgebung und will nur eines: Sarren töten. Allie ist für mich, auch im dritten Band, einer der interessantesten Charaktere, der mir in einem Buch je begegnet ist. Sie ist gleichzeitig mutig, stark und doch so leicht zu verletzen, auch wenn es nur innerlicher Schmerz ist. Als Vampir widersetzt sie sich dauernd ihrem natürlichen Instinkt und zwar Menschen zu jagen und sie hört niemals auf diejenigen zu beschützen, die sie liebt. Damit hat sie so großes Potenzial die gefährliche Welt, in der sie lebt, zu verändern. Davon ausgehend war es natürlich erst einmal eine Umstellung von der veränderten Allie zu lesen, doch ich konnte einfach nicht glauben, dass sie nun durch und durch böse sein soll. Ob ich Recht behalten sollte oder nicht, das lasse ich mal dahin gestellt. Auch die anderen Charaktere in Julie Kagawa's Geschichte haben mich wieder einmal gut unterhalten, auch wenn sie neben Allie immer ein bisschen verblassen. Kanin mimte mal wieder den unnahbaren Anführer, der immer einen größeren Plan zu verfolgen schien, den nur er kannte. Jackal, der böse Bruder im Blute von Allie, der aber eigentlich gar nicht so böse ist, brachte immer die richtige Portion Lockerheit in die Ereignisse und schaffte es so die eigentlich komplett ernste Mission der drei Vampire zu entschärfen. Und Sarren, der absolut wahnsinnige Vampir, der es sogar schafft Angst zu verbreiten, wenn er gar nicht wirklich da ist. Die Handlung ist, wie in den Vorgängern, mal wieder schlicht und ergreifend atemraubend. Julie Kagawa lässt ihre Leser, gerade zum Ende hin, nicht eine Sekunde zum Luft holen kommen. Obwohl ich das Ende in der Form sogar ein bisschen erwartet habe, war ich wieder einmal begeistert. Das Finale der 'Unsterblich'-Trilogie passt einfach. Es passt auf jeder Ebene. Es ist dramatisch, es ist traurig, es ist brutal und vor allem ist es unfassbar spannend. Eine großartige Reihe findet ihren würdigen Abschluss.

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