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Rezension zu
Fest der Finsternis

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Fest der Finsternis

Von: Manuela Hahn
13.02.2017

Inhalt: Während in Frankreich die Pest wütet, werden in Paris die Leichen junger Mädchen gefunden, die kurz vor ihrem Tod ein Kind geboren hatten. Der Polizeiminister Joseph Fouche beschließt den in Ungnade gefallen Polizisten Louis Marais zurück nach Paris zu holen um die Morde aufzuklären. Dieser muss schon bald feststellen, das er der Aufgabe allein nicht gewachsen ist: Hilfe erhofft er sich ausgerechnet vom Marquis de Sade. Meine Meinung: Also mal gerade für zwischendurch ist dieses Buch weder von der Seitenzahl noch von seinem Aufbau her geeignet, 670 Seiten liest man nicht mal gerade so weg und wenn der Autor seine Leser dann auch noch in eine ferne Vergangenheit führt, die auch im besten Geschichtsunterricht nur kurz angerissen wurde, bedarf es schon etwas Konzentration. Das Buch spielt im Jahr 1805 zu Zeiten Napoleons. Marais tappt lange im Dunklen auf der Suche nach dem Mörder und mit ihm ich als Leser, immer wieder hatte ich jemand anderen in Verdacht um ihn auf der nächsten Seite wieder zu auszuschließen, das ist genau das was mir an Krimis gefällt, das Rätseln und Spekulieren wer denn nun verantwortlich ist für all die grauenhaften Taten. Ihre Ermittlungen führen Marais und de Sade, bis in höchste Regierungskreise und in die Pariser Unterwelt. Ich muss leider sagen das mir Marais nicht sonderlich sympathisch war, er ist überheblich, ungerecht unfreundlich und schreckt auch vor Nötigung nicht zurück um an sein Ziel zu gelangen, zwar ist sein Verhalten nachvollziebar, bedenkt man unter welchen Umständen er seine Ermittlungen führen muss, aber gefallen muss mir das nicht. Leider hatte ich im Laufe des Buches häufiger das Gefühl, das mir wichtige Informationen fehlten, Informationen die in einem vorigen Buch vielleicht vorkamen. Nach dem Lesen habe ich erfahren das es tatsächlich eine Vorgeschichte gibt *Vor der Finsternis*, leider ist diese nur als e-book erhältlich, das allerdings als Kindle Edition kostenlos ist. Nichts desto Trotz habe ich das Buch gern gelesen, Ulf Torreck hat mich in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele blicken lassen.

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