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Rezension zu
Vegetarisch mit Liebe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Simpel und dennoch pfiffig

Von: Buchkatzen
23.03.2017

Ich muss zugeben, dass ich sogar bei Kochbüchern zu einem SuB neige, Schande über mich. Um all die Rezepte zu kochen, die in meinem Regal auf mich warten, bräuchte ich ein überdurchschnittlich langes Leben. Ein Grund mehr häufiger gesund zu kochen ;-) In der Woche koche ich fast immer fleischlos. Zu einem richtigen Vegetarier reicht es bisher noch nicht … allein wenn ich an Muttis Braten denke <3. In meinen bisherigen Kochbüchern findet sich natürlich auch immer mal wieder ein Rezept ohne Fleisch, doch diese sind deutlich in der Unterzahl. Es ist einfach ganz angenehm wahllos jedes Rezept aufschlagen zu können und nicht nach einem Ersatz für das Fleisch zu suchen. Der erste Eindruck als ich das Buch ausgepackt habe, war richtig vielversprechend. Eine tolle optische Aufmachung und ein sehr wertiges Gefühl, wenn man es in der Hand hält. So ein typisches Kochbuch zum Verschenken – gerne auch an sich selbst. Für die Leute, die sie kennen: Die Bücher von Jamie Oliver sind ähnlich dick und wertig. Jedenfalls hat es mich sofort daran erinnert. Eins dieser Bücher, durch die man gerne durchblättert, um sich Inspirationen zu holen. Oder in der Handtasche, um sich gegen jegliche Art von Überfällen wehren zu können, bei dem Gewicht. Der Aufbau ist nicht in Rezeptkategorien eingeteilt, sondern nach Gemüse. Die Begründung: Man weiß vor dem Einkaufen ja gar nicht welche Lebensmittel man überhaupt oder in ausreichender Frische und Qualität erstehen kann. Mir selbst ist es schon häufig genug so gegangen, weil ich einen eher kleinen Supermarkt um die Ecke habe, den ich aus Bequemlichkeit meist nutze. Um dennoch einige Gerichte kochen zu können, empfiehlt die Autorin eine Reihe von Basiszutaten, die man immer da haben sollte, wie Nudeln, Reis etc. Außerdem halte ich mich meist eh nicht akribisch an die Rezepte, sondern sehe sie eher als Vorschlag. Die Gerichte sind manchmal so einfach, dass ich dafür ein eigenes Rezept ein bisschen merkwürdig fand. Beispielsweise mit Olivenöl und Zitronensaft beträufeltes Gemüse aus dem Backofen. Doch um auch die Anfänger einzufangen, macht es vielleicht schon Sinn. Dennoch haben mich die meisten Gerichte direkt angesprochen und es fiel mir gar nicht so leicht mich für eins zu entscheiden, was ich testkochen wollte. Letztlich wurde es dann: Karotten-Tomaten-Tagliatelle, weil ich die Idee Grünkohl zu Nudeln zu reichen so interessant fand. Leider gab es nur gefrorenen bereits gehackten Grünkohl. Wäre die Auswahl beim Spinat nicht auf Rahmspinat beschränkt gewesen, wäre ich vielleicht darauf ausgewichen. Da wären wir also wieder beim Thema: Lebensmittel nicht vorrätig. Zunächst hatte ich den Eindruck, dass die Mengenangaben ein bisschen niedrig angesetzt sind, aber ich bin da auch nicht so das Maß der Dinge. (Reibt sich verlegen übers Bäuchlein) Außerdem würde ich das nach dem Kochen nun nicht mehr bestätigen. Verwirrt hatte mich wohl, dass die reine Nudelmenge recht klein war. Das Rezept war klar struktuiert und man konnte ihm leicht folgen. Auch für Anfänger dürfte alles verständlich formuliert sein. Etwas schade ist die fehlende Zeitangabe, aber letztlich weicht die bei mir eh meist ab.. Am wichtigsten war ja eh, dass das Gericht super lecker war und ich mich dem liebsten Teil: "Man gebe Wein in den Koch" widmen konnte ;-) Fazit: Übersichtlich und einfach beschrieben, keine meterlange Zutatenliste - somit super geeignet, auch wenn es mal schnell gehen muss. :)

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