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Rezension zu
Einfach frisch kochen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Frisch - auf jeden Fall!

Von: Sandra S.
01.05.2017

Einfach frisch kochen – diese auf den ersten Eindruck optisch sehr ansprechende Kochbuch hat mich angesprochen, da mir die Komponenten im Titel sehr gut gefallen: Einfach – das gefällt mir gut, denn kompliziertes Kochen ist nicht unbedingt notwendig, frisch – das sollte es am besten immer sein und kochen erklärt sich von selbst! Nach einer umfassenden Einleitung, in der Nils Egtermeyer seine Prinzipien zum Kochen erläutert (Weniger ist mehr, Tipps zu einem guten Olivenöl oder selbst gemischten Gewürzen) widmet er sich ganz seinen Rezepten, die er in 6 Kategorien einteilt. Das finde ich sehr angenehm, lange Registereinteilungen überfordern mich schon mal in den Kochbüchern! Es startet mit Suppen und Salaten, am interessantesten finde ich die orientalisch angehauchte Linsensuppe und den in die jetzige Zeit passenden Spargelsalat mit Lachs. Die gelbe Gazpacho mit Garnelen und Avocado ist eine schöne erfrischende Suppe für den Sommer, die ich bei warmen Temperaturen testen werde! In “Klein und vorab“ kommen die Vorspeisen auf den Tisch! Klassische und immer wieder köstliche Riesengarnelen mit Knoblauch, Süßkartoffeln mit Dipp oder Crostini mit Roquefort-Birnen belegt. Etwas aufwändiger ist die Entenrillette in der Zeit und beim Roastbeef Thai Style sind zum Glück viele Gewürze gelistet, die ich schon in der Küche habe. Aber auch das Vegetarische kommt nicht zu kurz: Außer den Gerichten mit Nudeln, Reis & Co. reizt mich das vorgestellte panierte Sellerieschnitzel sehr! Die Kategorie Fleisch und Geflügel beschreibt relativ gut nachzukochende Gerichte mit Maispoularde, Wachtelbrust und Hähnchenschenkeln, toll lesen sich zudem die Meatballs, da sie nach dem Braten in ein leckeres Schmortomatensugo gelegt werden. Auch die klassischen Sparribs fehlen nicht – wieder etwas für die kommende Grillzeit! Für den Sommer interessiert mich zusätzlich die aromatische Dorade – im Pergament mit Gemüse gedünstet und eine Variante der Bouillabaisse mit Heilbutt und Muscheln sowie der Muscheltopf mit Bouchotmuscheln. Zum Abschluss darf es gerne etwas Süßes sein: ein Pannacotta mit Fruchttopping, ein Pistazienparfait oder lieber eine Erdbeergazpacho mit Mascarpone und grünem Pfeffer? Lecker … Am Ende seines Kochbuches gibt Nils Egtermeyer noch Tipps zu Menüzusammenstellungen, ein Glossar erläutert nicht alltägliche Begrifflichkeiten und ein Rezeptregister stellt noch einmal alle Rezepte übersichtlich zusammen! Das erste Buch von Nils Egtermeyer gefällt mir als Fazit sehr gut. Ich denke, die Betonung liegt auf frischen Zutaten, die als solche auch im Gericht erkennbar sind. Die meisten Rezepte sind sicher einfach nachzukochen, wenn man die entsprechenden Zutaten vielleicht schon zuhause hat, die zu den frischen Bestandteilen hinzu kommen. Doch auch hier legt der Koch Wert auf gute Ware, sei es ein sehr gutes Olivenöl, grobes Meersalz statt Jodsalz oder frisch gemahlener Pfeffer statt fertiger Gewürze. Auch für Fisch und Fleisch sollte man etwas mehr für gute Qualität ausgeben, aber das versteht sich sicher von selbst. Viele Rezepte, die mich interessieren sind sehr gut für den warmen Sommer geeignet, daher werde ich einige erst in den nächsten Monaten testen. Insgesamt gefällt mir HIER der Gedanke an einfache und frische ausgewählte Zutaten sehr gut, durch sein authentisch wirkendes und das Prinzip erläuternde Vorwort kann ich die Rezepte und die Gedanken wunderbar nachvollziehen. Ein Gewinn in meinem Kochbuchregal!

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