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Rezension zu
Die Spuren meiner Mutter

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Hohe Schule des Erzählens

Von: Katharina Bleuer
15.05.2017

Jenna ist dreizehn Jahre alt und wächst bei ihrer Grossmutter auf, nachdem ihre Mutter, die Elefantenforscherin Alice, nach einem tragischen Unfall verschwunden und nie wieder aufgetaucht ist. Jenna will nicht glauben, dass Alice tot ist und macht sich auf die Suche nach ihr. In der Hoffnung, Antworten zu finden, wendet sie sich an das Medium Serenity Jones und den ehemaligen Polizeibeamten Virgil Stanhope und die drei machen sich auf die Suche. „Die Spuren meiner Mutter“ wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt: Aus der Sicht der altklugen Jenna, des Mediums Serenity Jones, das seine übersinnliche Gabe verloren zu haben glaubt, und des desillusionierten Alkoholikers Virgil Stanhope, für den der „Fall Alice Metcalf“ sein persönliches Waterloo darstellt. Zwischen den Handlungsblöcken lesen wir auch immer wieder in Alices Tagebuch, die vor ihrem Verschwinden das Verhalten von trauernden Elefanten erforscht hat. Eigentlich wollte ich ganz viel schreiben darüber, wie geschickt Picoult die verschiedenen Lebensgeschichten verwebt, wie sie ihr Wissen über das Verhalten von Elefanten in der Wildnis und in der Gefangenschaft einfliessen lässt und wie unerwartet der Twist am Ende kommt. Ich wollte Euch erzählen, dass das Buch so spannend ist, dass ich es in einem Tag (und einer Nacht) verschlungen habe und jetzt ein zweites Mal lese, um es dieses Mal in allen Details (und mit dem Wissen, was damals wirklich mit Alice geschehen ist) nochmal langsam zu geniessen. Und ich wollte Euch berichten, dass „Die Spuren meiner Mutter“ vom Plotting und vom erzählerischen Handwerk her zur Oberliga gehört. Hohe Schule des Erzählens! Aber das alles lasse ich weg, nur um zu sagen: Geht hin, besorgt es euch und lest es!

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