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Rezension zu
Selkie

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der Funke sprang nicht über

Von: Sarah Rawrpunx
13.07.2017

Die Geschwister Kate und Gabe leben auf einer schottischen kleinen Insel. Gemeinsam mit ihrem Vater, der seit dem Verschwinden der Mutter eher dahin vegetiert. So halten Kate und Gabe meist alles am Laufen und kümmern sich um alles. Als eines Tages Gabe von fremden Uniformierten quasi entführt wird, beschließt Kate ihn nicht im Stich zu lassen. Sie schleicht sich auf das Schiff und versteckt sich dort erstmal. Allerdings wird sie ziemlich schnell von dem Rebellen Ian gefunden und in Sicherheit gebracht. Soweit man eine abgelegene und geheimnisvolle Bucht als Sicherheit bezeichnen kann. Jetzt ist Kate jedenfalls mittendrin in einem Abenteuer, bei dem es um viel mehr geht, als nur ihren Bruder Gabe zu retten. Die Grundidee fand ich äußerst spannend, was natürlich der Hauptgrund war, weshalb ich zu diesem Buch griff. Das Setting in Schottland war ein großer Pluspunkt und Geschichten über Selkies gibt es ja vergleichsweise wenig gute. Ich hab mich also schon sehr auf die Story gefreut aber je mehr ich las umso enttäuschter wurde ich. Zum einen ist es sehr vorhersehbar, es wird einem alles auf dem Silbertablett serviert. Das ist sonst meist ein Punkt, bei dem ich ein Auge zudrücke, solange der Rest mich überzeugen kann. Aber auch hier muss ich leider gestehen, dass mich die Autorin nicht fesseln konnte. Vergleichsweise lange habe ich für Selkie gebraucht. Langatmigkeit ist hier das Stichwort. Die Charaktere empfand ich als blass und kaum ausgebaut. Kate versucht stets eigenständig zu handeln, ich hatte aber eher das Gefühl, dass sie nur durch die Szenen treibt. Die geheimnisvollen Fremden wurden mir schnell langweilig, da einfach alles so gewollt auf mich wirkte. Aus allem wird ein großes Rätsel gemacht, obwohl es mehr als offensichtlich ist. Nicht nur für den Leser - auch Kate könnte da schon Köpfchen beweisen. Denn einerseits möchte sie clever sein und andererseits, kann sie dann 1 und 1 nicht zusammen zählen? Schlussendlich kann ich nur sagen, dass mich die Geschichte leider nicht fesseln konnte.

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