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Rezension zu
Bis ans Ende der Geschichte

Dieses Buch lässt den Leser fassungslos zurück

Von: Bookpoint
21.07.2017

“Bis ans Ende der Geschichte” war mein erstes Buch von Jodi Picoult und ich muss sagen, dass diese Geschichte meine Erwartungen absolut übertroffen hat. Picoult ist eine wunderbare Autorin, die es nicht nur schafft den Leser mit ihrer Geschichte zu berühren, sondern auch zum Nachdenken anzuregen. Dieser Roman, der ganz still und leise in einer dörflichen Idylle beginnt, entwickelt sich zu einem grandios ausgearbeiteten Roman. Allerdings sagt der Klappentext nichts über die Tragweite dieses Buches aus und schon gar nicht, über das Gefühlschaos, welches dem Leser widerfährt. Sage Singer arbeitet als Bäckerin in der Bäckerei einer ehemaligen Nonne. Mit ihren 25 Jahren lebt sie sehr zurückgezogen und alleine. Bei einem tragischen Autounfall verlor Sage ihre Mutter und seitdem zeichnet eine Narbe ihr Gesicht. In einer Trauergruppe lernt sie den Neunzigjährigen Josef Weber kennen. Schon nach kurzer Zeit haben die beiden ein sehr enges Verhältnis zueinander und Josef fängt an, Sage seine Geschichte zu erzählen, die bewusst oder unbewusst mit Sages Familiengeschichte verbunden ist. Zu Beginn der Geschichte hatte ich es ein wenig schwer. Sage schien für mich nicht wirklich greifbar. Josef hingegen war mir schon zu Beginn der Geschichte äußerst sympathisch, bis er seine dunkle Vergangenheit offenbart. Am meisten bewegt hat mich jedoch die Lebensgeschichte von Minka. Wie in den meisten Romanen konnte mich die Vergangenheit mehr mitreißen. Der Roman regt zum Nachdenken an, und immer wenn man denkt, es kann nicht schlimmer werden, setzt die Autorin noch einen obendrauf. Es gibt in diesem Roman zwei Zeitstränge und vier Perspektiven (Sage, ihre Großmutter Minka, Josef Weber und Leo Stein). Zudem gibt es noch die Kapitel, die aus dem selbst geschriebenen Märchen von Minka bestehen. Dies hat mir besonders gut gefallen. Am Ende der Geschichte fügt sich dann alles zusammen und bildet ein Gesamtwerk. Fazit: Jodi Picoult hat einen Roman geschrieben, der sehr leise beginnt, sich im Laufe der Geschichte zu einem absoluten Meisterwerk aufbaut und den Leser zum Schluss fassungslos zurücklässt.

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