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Rezension zu
Jede Liebe führt nach Rom

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rom- SIghtseeing Tour verpackt in einer Liebesgeschichte

Von: kiasbooklife
24.07.2017

Erst einmal werde ich allgemein zum Buch etwas sagen und dann auf die einzelnen Geschichten eingehen. Ich fand die Covergestaltung des Buches sehr schön. Die Fotografie auf dem Cover zeigt einen Ort, der eine große Rolle spielt in der Geschichte. Was die Innengestaltung angeht, war ich ebenfalls positiv überrascht. Es gab ein Inhaltsverzeichnis und die Kapitel trugen Namen von Sehenswürdigkeiten oder Straßennamen in Rom. Am Ende war auch ein Glossar hinterlegt, der Einzelne Italienische Begriffe erläuterte. Die gesamte Geschichte kam für mich rüber wie eine Sightseeing Tour durch Rom, indem auch historisches Wissen vermittelt wird. Die Protagonisten nehmen einen daraufhin mit. Ich kam mir an manchen Stellen des Buches wirklich so vor, als wäre ich dabei gewesen, es war nicht wie ein Film, eher, als würde ich hinter den Protagonisten stehen und jedes Einzelne Wort miterleben. Das war für mich eine sehr magische Erfahrung. Alle drei Paare hatten eine Verbindung zu einem bestimmten Gegenstand. Ich fand es sehr gut, dass das am Ende erläutert wurde und die Geschichten der drei Paare gegen Ende immer mehr zusammenliefen. Die Geschichte wurde in der Er/ Sie Perspektive verfasst und in der Vergangenheit erzählt wurde. Ein wenig verwirrend fand ich den Prolog und Einzelne Ich- Passagen in der Geschichte. Für mich wurde nicht deutlich, wer dieses „Ich“ ist. Vielleicht der Autor? Den Epilog fand ich sehr schön geschrieben und auch interessant zu lesen, wie es mit Alice und ihrem Freund weiter ging, schade fand ich jedoch, dass im Epilog nicht mehr auf Meg und Alec oder auf Lizzie und Constance eingegangen wird. Alice Geschichte fand ich sehr schön, geschrieben. Sie ist die Jüngste mit ihren 19/ 20 Jahren und stürzt sich in Rom in ein Abenteuer. Von Beginn an war sie mir sympathisch. „Wir leben doch in einem Gedicht“, flüsterte sie. „Das hier alles, was uns umgibt, ist ein Gedicht.“ S. 252 Ihr späterer Freund war mir erst sehr unsympathisch, später jedoch hab ich ihn geliebt. Er hat ihr das Leben gezeigt. Es waren viele Actionreiche Elemente hier drin enthalten. Ich fand die Beiden zusammen wirklich sehr süß zusammen und nach einiger Zeit, habe ich eingesehen, dass die beiden wirklich perfekt aufeinander abgestimmt waren. Das Ende der Beiden fand ich ebenso schön gestaltet. Meg und Alecs Geschichte fand ich ebenfalls sehr gut gestaltet. Der Ehestreit kam für mich sehr überzeugend rüber, obwohl ich mir manchmal bei Meg dachte: „Übertreib nicht so.“, konnte ich die Erklärung am Ende nachvollziehen. Ihre gesamte Geschichte bestand für mich aus Ehestreit, Dramatik und Eifersucht. „Ich langweile dich“, erklärte sie, „und ich habe an Anziehungskraft verloren.“ „Und warum sitze ich dann deiner Meinung nach neben dir?“, erwiderte Alec. S. 33 Dennoch hatte diese Geschichte sehr viele positive Effekte für mich. Es gab ein wirklich schockierende Wendung, die mich wirklich geschockt hatte. Am Ende der Beiden war ich von ihren Worten gerührt. Ihre Geschichte bezieht sich auf den bekannten Spruch: „Man merkt erst was man liebt, wenn man es nicht mehr hat.“ Lizzies und Constances Geschichte fand ich ein wenig gewöhnungsbedürftig. Ich habe schon immer meine Probleme gehabt ein Buch zu lesen in dem Senioren eine der Haupt- Protagonisten sind. Wenn wir wollen, dass alles so bleibt wie es ist, dann ist es nötig, dass sich alles verändert. (Giuseppe Tomasi Di Lampedusa; Gatopardo) S. 61 Aber diese 2 Senioren fand ich göttlich. Sie bezeichneten sich selber als: „2 furchteinflößende alte Schachteln.“ Und hatten eine riesige Schüssel voll Humor mit sich. Hier fand ich es sehr positiv, dass es weniger um die Liebe ging sondern, eher eine Aufgabe die sie zu erledigen hatten.

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