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Rezension zu
Das Ja-Experiment – Year of Yes

Das Ja - Experiment - mein Jahreshighlight!

Von: Elizzy
05.08.2017

Zusammengefasst Jedem Serienjunkie, der auf Ärzte steht, sollte der Name „Shonda Rhimes“ etwas sagen. Doch die berühmte Drehbuchautorin schreibt nicht nur Folgen zu Grey’s Anatomy sondern auch zu Private Practice, Scandal und How to get away with Murder. Doch was steckt wirklich hinter dem Namen Shonda Rhimes? Wer ist diese Person, was macht sie aus und ist sie wirklich so wie so zu sein vorgibt? Dieses Buch ist ein Selbstexperiment – Shonda sagt meistens Nein, sie drückt sich vor allem was neu und angsteinflössend ist. Doch dies alles ändert sich, als sie beschliesst einfach mal JA zu sagen. Darüber Gedanken gemacht Natürlich wollte ich das Buch unbedingt wegen ihr und meiner Liebe zu Grey’s lesen, das Buch war so überrumpelnd gut, dass es sofort eines meiner Jahreshighlights geworden ist. Doch fangen wir von vorne an, die Geschichte wird aus der Sicht von Shonda selbst erzählt. Sie spricht den Leser oft persönlich und direkt an, so bekommt man schnell das Gefühl, dass sie neben einem auf der Couch sitzt. Ausserdem schreibt sie so frei heraus, charmant, witzig und klug, dass man sich wünscht, sie als Freundin zu haben. Doch wie beginnt „the year of Yes?“. Das ganze wird nämlich erst mit einer Bemerkung von ihrer ältesten Schwester ins Rollen gebracht. Diese meint nämlich, dass Shonda nie zu etwas Ja sagen würde. An ihrem Geburtstag taucht dieser Satz wieder in Shondas Kopf auf und plötzlich weiss sie, dass sie etwas daran ändern muss und setzt sich selbst das Ziel – ein Jahr lang zu allem Ja zu sagen. Anfangs macht ihr das unglaublich viel Angst und man leidet wirklich mit ihr, in vielem erkennt man sich plötzlich auch selbst wieder. Denn jeder Booknerd ist auch ein wenig introvertiert. Und sie schafft es einen direkt auf dieses Problem anzusprechen und zwingt einen sich mit sich selbst auseinander zu setzen. Besonders gut habe ich mich im Kapitel wiedererkannt indem es um Komplimente geht. Shonda besucht eine Veranstaltung in der Frauen für etwas gutes gelobt werden und beobachtet, wie jede, die ein Kompliment erhält, den Kopf schüttelt, es verneint oder sich sogar beschämt zurück zieht. Sofort fragt sie sich; Wieso ist das so? Wieso sollte man nicht selbst auf sich stolz sein dürfen ohne als Arrogant abgestempelt zu werden? Besonders toll ist auch die Rede, die Shonda am „Women in Entertainment von 2014 hielt. Hier könnt ihr euch die Rede in voller Länge auf Englisch ansehen. Gefiel mir sehr Besonders gut gefiel mir der Einblick in ihre Arbeit als Drehbuchautorin – oder wie sie sagen würde „Im Gleise verlegen“. Denn so erfuhr man nämlich auch einiges zu Grey’s, das einem so noch gar nie aufgefallen war. Und ich als Serienjunkie bin natürlich immer neugierig auf Background Infos! Toll war auch, wie man mit Shonda zusammen miterleben konnte, wie positiv sie sich durch dieses Experiment verändert hatte. Sie wurde mutiger, offener und lernte ihre wahren Freunde schätzen. Viele Tipps und Ratschläge kann man sich wirklich zu Herzen nehmen. Noch dazu kommt es, dass sich Shonda stark für die LGBT-Gemeinde und die Farbigen einsetzt und dies auch in ihren Serien umsetzt. So etwas sollte auf jeden Fall gelobt werden und wenn man sich ihre Beweggründe dazu durchliest, schätzt man die Serien gleich noch einmal viel mehr! Schreibstil & Cover Der Schreibstil ist grosse Klasse, direkt, frech und mutig. So wie jeder sein sollte. Ausserdem ist Shonda Rhimes so witzig, ehrlich! Ich musste so oft laut los lachen, das hatte ich bei einem Buch schon lange nicht mehr. Das Cover ist toll und super sympathisch. Fazit Ein absolutes Spitzenbuch von einer Hammerfrau! Darin steckt so viel Gutes, dass ich es wirklich nur jedem empfehlen kann. Besonders für Menschen, die vielleicht öfters schüchtern sind oder nicht zu sich selbst stehen können / wollen – ist dieses Buch ein kleiner Freund, der einem weiter helfen könnte! Bewertung Buchlänge ♥♥♥♥♥ (5/5) Schreibstil ♥♥♥♥♥ (5/5) Botschaft ♥♥♥♥♥ (5/5) Lesevergnügen ♥♥♥♥♥ (5/5)

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