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Rezension zu
Schwarz

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Grundstein gelegt für einen Serien-Epos

Von: Annina | Blattzirkus
06.08.2017

Buchinformationen Titel: Der Dunkle Turm: Schwarz Autor: Stephen King Seiten: 317 Genre: Fantasy, Science-Fiction, Mystery Art: Taschenbuch Preis: [DE] 9,99€ [AT] 10,30€ Verlag: Heyne Erschienen: 10. Juli 2017 Erstmals erschienen: 1976 Vorinformation Der Dunkle Turm: Schwarz ist der erster Teil der Dunklen Turm-Buchreihe, die einen sehr hohen Anklang bei Stephen King Fans hat (laut Stephen Kings Vorwort). Band 1: Schwarz erscheint demnächst im Kino (11.August in Österreich, 10.August in Deutschland), weswegen ich mich nach einiger Zeit doch eingeredet habe, Schwarz doch anfangen zu wollen. Wenn Master King schon so überzeugt von der Reihe ist, dann bin ich es auch. Zu Der Dunkle Turm Reihe sind acht Bände erschienen und somit ist auch die Geschichte fertig erzählt. Da diese Rezension vor dem offiziellen Kinostart erscheint, habe ich mir den Film noch nicht ansehen können und kann deswegen auch noch keine großartigen Vergleiche anstellen. Aufmachung Das Buchcover ist fotorealistisch von Heyne Verlag aufgemacht und wird als “Buch zum Film” vermarktet. Der Umschlag lässt das Buch nach einer sehr verquerten, mysteriösen Geschichte aussehen. Das erste Umblättern zeigt den typischen Stephen King Aufbau: für große Kapitel gibt es einen neuen Seitenanfang, Zwischenkapitel können mitten in der Seite anfangen. Das hat mich bis jetzt noch nie gestört und finde ich auch relativ angenehm beim lesen, da es etwas die Geschichte auflockert. Die Schrift selbst könnte etwas dicker sein, zum lesen ist sie fast zu fein. Die Geschichte ist in fünf Kapitel geteilt, die den Leser näher an den Revolvermann als Charakter bringt sowie den Protagonisten “physisch” an den Schwarzen Mann bringt. Der Inhalt Der Leser trifft Roland, den Revolvermann mitten auf seiner Reise in der Wüste an. Wir wissen, dass er jemanden verfolgt, den Schwarzen Mann, kennen aber die Bedeutung dieser Verfolgung noch nicht. Eines ist jedoch klar: wenn Roland den Schwarzen Mann findet, kommt er auch dem Turm näher. Was für eine Bedeutung das zu haben scheint, ist selbst dem Revolvermann noch nicht gewiss. Meine Meinung Wie immer war ich gleich im Stephen King Bann gefangen. Mir gefällt seine lockere doch zielstrebige Art zu schreiben. Der Autor schreibt auch nicht (zu sehr) um den heißen Brei herum und seine Charaktere wirken bei ihm sehr realitätsnahe. Bei mir wird man bei Stephen King Rezensionen wahrscheinlich sehr oft diese Sätze lesen und glücklicherweise wiederholen sie sich auch. 🙂 1976 erschien Der Dunkle Turm: Schwarz das erste Mal in den USA und ehrlich gesagt habe ich die Zeitunterschiede schon bemerkt, besonders bei Stephen Kings Frauencharakteren. Wo bei hauptsächlich älteren Werken, wie auch bei Der Dunkle Turm: Schwarz, Frauen vorkommen um als Lustobjekte für Männer dargestellt zu werden, haben Frauen in späteren Romanen weitaus bedeutendere Rollen oder sind gar die Hauptprotagonisten (Lisey’s Story: Love). Zumindest ist es mir bei diesem Band extrem aufgefallen. Handlungstechnisch zieht sich das Buch ein wenig in die Länge. Man sollte sich also im Klaren sein, dass es sich hier um das Fundament einer 8-teiligen Buchreihe handelt und auch als solche gehandhabt wird. Es werden viele Flashbacks beschrieben, die als Einleitung und Ergänzung zum gegenwärtigen Geschehen dienen. Der Revolvermann erscheint auch als ein gemächlicher, sehr nachdenklicher Hauptcharakter. Ähnlich lassen sich auch die im Buch vorkommenden Dialoge lesen. Der Dunkle Turm: Schwarz ist kein Roman, der in unserer Zeit oder gar unserer Welt spielt. Viel mehr passiert die Handlung in einer zukünftigen Welt, die viel älter als unsere jetzige ist. Wie anders diese Welt aber ist, lässt sich in diesem Band noch nicht genau definieren. Buch/Film Gedanken Zuguterletzt finde ich es interessant, dass das erhaltene Rezensionsexemplar als “Buch zum Film” vermarktet wird, wenn der Trailer alleine schon verrät, dass der Film weit über die Buchgrenze hinausschießt. Ihr seid vorgewarnt! 🙂 Fazit Stephen King Fans werden Der Dunkle Turm: Schwarz lieben. Für Einsteiger ist der Roman aber auch perfekt, da die Geschichte nicht sehr lang ist (nicht wie bei The Stand, Es oder Die Arena) und Stephen King nach wie vor gut repräsentiert. Deshalb habe ich auch 5 von 5 Sterne an Der Dunkle Turm: Schwarz von Stephen King vergeben. xo Annina

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