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Rezension zu
Ein Zuhause für Percy

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

meist zu kindlich gehalten - wäre mit kleinen Abänderungen besser für eine andere Altersgruppe geeignet

Von: Gudrun
20.08.2017

Das Cover ist total niedlich und ansprechend gehalten. Hier passen Schriftform, Farben und Abbildung optimal zusammen und sind auffällig. Klar, das Cover ist niedlich, aber, wenn ich es jetzt nach dem Lesen noch einmal genauer betrachte, passt es leider auch dahingehend zum Inhalt. Hier muss ich "leider" schreiben, denn wenn ich ein Buch lese, möchte ich kein niedliches Buch, sondern eines lesen, dass mich abholt. Die Schriftart der Kapitelanfänge und auch die Pfotenabdrücke an den Seitenzahlen sind passend liebevoll und gut gemacht. Hier wurde auf Details geachtet. Der Inhalt hat es nicht geschafft, mich abzuholen. Ich konnte zwar aufgrund des Schreibstils flüssig lesen, war aber nie gefesselt von der Handlung oder gar neugierig und gespannt, wie es denn weitergeht, denn es ist einfach nur so "dahingeplätschert". Es war eher ein Verfolgen von Szenen als ein Miterleben. Das gewisse Etwas hat von Anfang bis Ende gefehlt. Zuerst dachte ich noch, es benötigt etwas Einlesezeit, aber dem war nicht so. Nur zur Mitte des Buches war kurzzeitig eine gewisse Spannung vorhanden, die aber sehr schnell wieder verflogen ist. Es wurden zwar vielerlei Ereignisse mit den daraufhin folgenden Reaktionen aufgezeigt, aber, das ging mir mit zu wenig Tiefgang und Spannung vonstatten. Es waren eher eine Aneinanderreihungen von Vorkommnissen. Die Geschichte, die aus Sicht des Vierbeiners Percy erzählt wird, wirkt auf mich meist eher von der Dramatik und der Darstellung her, wie ein Kinder- als wie ein Erwachsenenbuch. Die Geschehnisse sind mir da etwas zu kindlich seicht aufbereitet. Klar, die Themen sind zwar Erwachsenenthemen, aber, deshalb bin ich auch hier im Zwiespalt, denn die Erzählweise wirkt dazu einfach eher kindgerecht. Das passt irgendwie nicht ganz zusammen. Die Charaktere werden sehr gut dargestellt und man kann sich hier die einzelnen Szenen und Reaktionen der Betreffenden gut vorstellen und nachvollziehen, wobei es dann doch oftmals überspitzt und unrealistisch war. Als Hundebesitzerin sind mir viele der vorgestellten Verhaltensweisen bekannt und diese werden auch bildhaft gut rübergebracht. Jedoch fehlt mir hier auch irgendwie der nötige Biss um es vollends gelungen zu sehen....ist einfach zu viel und zu schwammig aneinandergereiht. Obwohl die Geschichte ganz anrührend ist, sind doch zu viele Sequenzen sehr unrealistisch, so dass ich auch hier wieder eher ein Kinderbuch vor Augen habe. Die Szenen der Ehe, die durch die Familienkonstellationen hervorgerufen sind, sind in einem lebhaften und gut nachvollziehbarem Licht dargestellt. Und diese Sequenzen wirken auch sehr authentisch. Mein Fazit: meist zu kindlich gehalten - wäre mit kleinen Abänderungen besser für eine andere Altersgruppe geeignet

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