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Rezension zu
This Love has no End

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Außergewöhnlich!

Von: Melissa Weasley
04.09.2017

Allgemeines Titel: This Love has no End Autor/in: Tommy Wallach Sprache: Deutsch ISBN: 9783570173961 Seitenanzahl: 320 Genre: Romance Preis: 14,99€ (Taschenbuch) Verlag: cbj-Verlag Erscheinungsdatum Erstausgabe: 04.09.2017 Aktuelle Ausgabe: 04.09.2017 Inhalt Eine Liebe für die Ewigkeit. Als Parker in einer Luxushotellobby dem faszinierenden Mädchen Zelda begegnet und sie um ein obszön dickes Banknotenbündel erleichtert, ist es vorbei mit seiner Unsichtbarkeit. Denn eigentlich hat er die Kunst perfektioniert, niemandem aufzufallen. Doch die silberhaarige Zelda sieht ihm mitten ins Herz. Und so lässt Parker sich mit ihr auf eine hochriskante Wette ein. Die wird sie beide in einem atemberaubenden Wirbel durch die Nacht tragen, sie werden der Liebe begegnen, dem Glück über den Weg laufen, dem Tod ins Auge schauen und erkennen, was ihnen ihr Leben wert ist. Meine Meinung Das Cover des Buches finde ich wirklich sehr schön. Das Pärchen könnte Parker und Zelda darstellen, nur dass das Mädchen hier keine silbernen Haare hat. Und im Hintergrund dann diese im Dunkeln leuchtende Stadt, was in Kombination mit dem Pärchen ein wirklich wundervolles Cover zaubert, was mich auch dazu animiert hat, mir den Klappentext genauer anzuschauen. Und diese beiden Dinge haben mich dann wirklich neugierig gemacht. Als ich dann angefangen habe zu lesen, war ich im ersten Moment eher skeptisch, da ich dachte es sei in der dritten Person geschrieben (was ich bei Büchern überhaupt nicht mag, da man meist nicht so einen intensiven Einblick in die Gefühlswelt der Charaktere bekommen kann). Aber das hat sich zum Glück schon am Anfang geändert und es wurde aus der Ich-Perspektive, also aus der Sicht von Parker Santé, weiter erzählt, da es sich, wie ich zu Beginn dachte (was sich aber als Falsch rausstellte), um einen sehr langen Tagebucheintrag handeln würde, in dem er alles was ihm in diesen drei Tagen, die er zusammen mit dem jungen Mädchen Zelda verbracht hat, passiert war, aufgeschrieben hatte. Außerdem nutzt Parker dieses Notizbuch ja auch noch als Kommunikationsmittel, da er seit dem Tod seines Vaters nicht mehr sprechen kann. Als er dann in dem Luxushotel auf Zelda trifft, braucht er eine ganze Menge Platz zum Schreiben, denn sie beschließt kurzerhand eine ganze Menge Geld für Parker auszugeben und so verbringen die beiden die nächsten Tage miteinander, ohne wirklich zu wissen, wer der andere eigentlich ist, denn das erfährt man erst im Laufe des Buches. Zelda ist wirklich ein sympathisches Mädchen. Sie ist aufgeschlossen, humorvoll, findet schnell den Anschluss und ist in gewisser Maßen seltsam. Aber nicht so negativ seltsam, sondern seltsam im Sinne von Besonders. Parker ist komplett anders als sie. Ruhig (und nicht nur weil er stumm ist), zurückhaltend und pflegt eher keine sozialen Kontakte, dennoch nimmt er im Laufe der Zeit eine gewaltige Wandlung durch. Er versucht Zelda das Leben zu retten, doch letztendlich ist sie es, die ihn vor ein einsames und tristes Leben rettet. Fazit: Das Buch ist ganz anders, als ich es mir vorgestellt habe. Erwartet habe ich ein romantisches Jugendbuch gefüllt mit allerhand Klischees, doch dies war nicht der Fall. Stattdessen hat man eine Geschichte erleben dürfen, die viel ernster ist, als der Klappentext vermuten lässt. Das Leben, sowie der Tot wird thematisiert und regt den Leser zum ständigen Nachdenken zu den beiden Themen an. Trotzdem war das Buch an einigen passenden Stellen durchaus humorvoll und der lockere Schreibstil des Autors erleichtert das Lesen ungemein. Es ist eine gesunde Mischung aus dem Ernst des Lebens und den Problemen eines (nicht ganz so gewöhnlichen) Teenagers, gemischt mit einer kleinen Liebesgeschichte, die das Ganze noch abrundet. Allem in allen eine eher außergewöhnliche Geschichte, genauso außergewöhnlich, wie Zelda es ist. Deshalb bekommt das Buch von mir auch "I wish it need not have happened in my time," said Frodo. "So do I," said Gandalf, "and so do all who live to see such times. But that is not for them to decide. All we have to decide is what to do with the time that is given us.” ― J.R.R. Tolkien, The Fellowship of the Ring

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