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Rezension zu
Das Original

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Mein erster Grisham - und mir hat er sehr gefallen!

Von: Daniel Allertseder | WeLoveBooks
23.09.2017

Meine Meinung Der Autor John Grisham wurde mir von einer guten Freundin empfohlen, die die Bücher des Autors nahezu verschlingt. Nun habe ich mich an sein neuestes Werk gewagt, welches den Titel »Das Original« trägt. Der Roman handelt von gestohlenen Manuskripten bekannter Autoren, wie F. Scott Fitzgerald oder J.D. Salinger. Bereits der Anfang des Romans hat mir sehr gefallen: Wir sehen, wie die Bande die Manuskripte mit tollen Tricks und ausgefeilten Optionen aus der Bibliothek der Princeton University stehlen. John Grisham hat mich bereits mit diesem ersten Kapitel in seinen Bann gezogen, nicht weniger wegen dem fulminanten Diebesgut, als mehr wegen der Spannung, die er erzeugt hat. Besonders lobenswert, was die Dramatik noch steigerte: Grishams Figuren erzählten immer wieder in der Zukunft, was danach passiert, bzw. passieren könnte, sodass wir einen Vorgeschmack bekommen, wie es sich zutragen wird. Generell gefiel mir der Schreibstil des Autors sehr gut: Er schrieb einfach, aber mit einer hohen, literarischen Qualität – er weckte mein Interesse stetig mit neuen Personen und neuen Handlungssträngen, die er mit seinem tüchtigen und interessanten Geschreibsel formte und selbst analysierte. Jedes Kapitel, und jede noch so unscheinbare Szene ist wichtig, später, als der Roman langsam dem Ende zuging. Die Hauptfiguren hatten Tiefe und waren für mich perfekt ausgearbeitet – Bruce‘ Geschichte um sich und seine Buchhandlung fesselte mich komplett – Grisham erzählte sein Leben, seine Achterbahnfahrt zum Reichtum so gut, dass ich dieses Kapitel im nu weggelesen hatte. Und selbst Mercer – die gescheiterte Autorin und ihr Versuch, an Bruce ranzukommen – sehr anspruchsvoll und spannend! Was mich leider etwas enttäuschte war die fehlende Spannung: Am Anfang hat Grisham bereits sehr viel Spannung erzeugt, aber das wars dann auch schon, mehr Spannung gibt es nicht. Der restliche Roman handelt vom Wiederfinden der Manuskripte, und dieser Versuch klappte in Grishams Augen auch ohne Dramatik, leider aber zog sich der Rest ein Wenig, aus diesem Grund auch ein Stern Abzug. ​ Fazit Insgesamt ein sehr gut geschriebener Roman mit interessanten Figuren und einem guten Plot, der mich am Weiterlesen so gut wie nie hinderte. Lediglich ein bisschen mehr Spannung wäre schön gewesen, besonders am Ende, denn da wurde das alles ein wenig lapidar erzählt. Trotzdem eine Empfehlung!

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