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Rezension zu
Die Kinder

Was für eine Enttäuschung!

Von: Jenny
27.10.2017

Klappentext: Auf einer abgelegenen Bergstraße wird die völlig verstörte Laura Schrader aus den Trümmern eines Wagens geborgen. Im Kofferraum entdecken die Retter eine grausam entstellte Leiche. Als die Polizei den Psychologen Robert Winter hinzuzieht, wird dieser mit dem rätselhaftesten Fall seiner Karriere konfrontiert: Die Geschichte, die Laura Schrader ihm erzählt, klingt unglaublich. Doch irgendwo innerhalb dieses Wahnkonstrukts muss die Wahrheit verborgen sein. Je weiter Robert vordringt, desto mehr muss er erkennen, dass die Gefahr, vor der Laura Schrader warnt, weitaus erschreckender ist als jeder Wahn. Meine Meinung: Vorneweg möchte ich einmal loswerden, dass ich eine treue Wulf Dorn Leserin bin & wirklich jedes seiner Bücher verschlungen habe. Für mich zählt Dorn zu meinen absoluten Lieblingsautoren, weshalb ich mich natürlich sehr auf sein neustes Werk gefreut habe! Ich gebe mir immer Mühe die Bücher eines Autoren nicht miteinander zu vergleichen, keinerlei Erwartungen zu haben & mich voll und ganz auf etwas Neues einzulassen. Mit "Die Kinder" hat mich Wulf Dorn überrascht, allerdings leider im negativen. Ich hatte während dem lesen gefühlt 100 Fragezeichen im Kopf, weil mir nicht klar war in welche Richtung das Ganze geht. Damit meine ich nicht die Handlung oder die Auflösung der Geschichte, sondern in welchem Genre ich mich befinde. Klar, vorne steht "Thriller" drauf, aber hierbei handelt es sich nicht um einen klassischen Thriller, so wie ich ihn gerne lese. Ich möchte euch nicht zu viel verraten, da das Buch mit seinen 320 Seiten generell nicht sehr dick ist, aber mir hat die Umsetzung überhaupt nicht gefallen. Das was dort angeblich passiert oder geschildert wird, kam mir so surreal vor dass ich damit gar nichts anfangen konnte. Ich hatte immer wieder die Frage im Kopf: Was möchte mir Wulf Dorn hier erzählen? Letzten Endes verstehe ich natürlich die Message hinter dieser Geschichte und ich habe auch nichts gegen sozialkritische Bücher, aber wie das Ganze hier verpackt wurde, hat mir leider nicht gefallen. Der Schreibstil war wie gewohnt grandios & aus diesem Grund habe ich das Buch auch komplett gelesen. Wenn dies nicht der Fall gewesen wäre, hätte ich es nach der Hälfte sicherlich abgebrochen, denn die Charaktere waren mir allesamt zu platt, es gab einige unnötige Längen und die heiß ersehnte Spannung kam für mich so gar nicht auf. Die Erklärung am Ende erschien mir schlichtweg nicht glaubwürdig & ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Normalerweise fesselt mich Wulf Dorn von vorne bis hinten, diesmal konnte ich ihm die Geschichte rund um die Kinder leider nicht abnehmen. Schade!

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