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Rezension zu
Das Mädchen mit den roten Schuhen

Hautfarbe ist auch dann ein Thema, wenn man sie nicht erwähnt

Von: Katharina (Mama hat jetzt keine Zeit)
08.12.2017

Diese Kurzgeschichte wurde als Teaser zu Picoults “Grosse kleine Schritte” als E-Buch veröffentlicht. In diesem Prequel lernen wir Ruth als achtjähriges Mädchen kennen, das ein Stipendium in einer Privatschule gewonnen hat. Christina, die Tochter der Arbeitgeberin ihrer Mutter, ist ihre beste Freundin und geht auch dort zur Schule. Ruth freut sich und ist motiviert, zu beweisen, dass sie das Stipendium verdient hat. Womit sie nicht gerechnet hat, ist, dass ihr Farbigsein so stark zum Thema würde. Christina benimmt sich in der Schule, im Kreise ihrer Freundinnen, ihr gegenüber ganz anders, als zuhause. Einige der neuen Klassenkameradinnen lehnen sie offen ab, und andere, darunter auch die Lehrerin, geben sich so grosse Mühe, ganz besonders nett zu sein, dass es schon fast lächerlich wirkt. So wird die Hautfarbe auch dann, wenn sie nicht erwähnt wird, wird immer wieder zum Thema gemacht, obwohl Ruth grosse Anstrengungen darauf verwendet, nicht aufzufallen. Kann man als Mitglied einer Minderheit überhaupt dazugehören? Mit dieser Frage sind Farbige in Europa und Nordamerika ständig konfrontiert. Sie hier mit den Augen eines achtjährigen Mädchens zu betrachten, tut weh und regt zum Nachdenken über das eigene Verhalten und den eigenen Alltagsrassismus an.

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