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Rezension zu
Angstmörder

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannender Thriller, tolle Stimmen

Von: MoZeilenherz
06.01.2018

Das Buch beginnt nicht besonders bemerkenswert, ein normaler Krimi dachte ich nach den ersten paar gehörten Kapiteln. Das habe ich schnell revidiert als die erste Sequenz aus der Sicht des Mörders kam. Schon da merkt man, dass die Figuren auf der „guten“ Seite es hier mit einem Mann zutun haben, der genial, fanatisch und absolut eiskalt und grausam ist. Man taucht ein in die Welt von Nicholas Meller, der noch nie mit einem Mordfall zutun hatte und begibt sich mit ihm auf einen Weg, der für ihn völliges Neuland ist. Man entdeckt gemeinsam mit Nicholas und Nina die ganze Grausamkeit der Morde und kommt der Wahrheit Stück für Stück näher. Man wird nicht gespoilert. Da das Buch sowohl aus der Sicht von Nicholas als auch aus der des Mörders erzählt wird, ist die Gefahr immer groß, dass man schon lange vor den Ermittlern den Ausgang des Ganzen erahnt, doch ist bei diesem Buch überhaupt nicht so. Man erfährt detaillierte Momentaufnahmen aus dem Leben und Schaffen des Mörders, ohne dass in die Aufklärung des großen Ganzen eingegriffen wird. Einzig aus der Figur Nina wurde ich nie ganz schlau. Nina, die Jurastudentin, die eigentlich gar keine Lust auf den Job hat, der seit ihrer Geburt ein Arm fehlt und die oft ein sehr äquivalentes Verhalten an den Tag legt. Ihre Beweggründe sind mir nie ganz klar geworden, das fand ich ein bisschen schade, da sie trotzdem eine der 3 Hauptfiguren des Romans war. Ein großes Lob geht an die beiden Leser. Da die beiden Erzählsichten von zwei unterschiedlichen Männern gelesen worden, wusste man sofort in welcher Welt man gerade steckt und die ruhige Art mit der das Duo durch das Buch führt, lässt einen in die dunkle Welt des Mörders und der Aufklärung des Falles eintauchen. Sie haben mich total in den Bann gezogen und eine Stunde Autofahrt hat sich jedes Mal angefühlt wie 10 Minuten. Angstmörder bekommt von mir 4 von 5 Sternen

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