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Rezension zu
Iskari - Der Sturm naht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Interessante Drachengeschichte mit ein paar Schwächen

Von: Tuffydrops
07.01.2018

Klappentext: Als kleines Kind lockte Asha einst Kozu herbei, den mächtigsten aller Drachen. Er gab vor, ihr Freund zu sein, doch dann flog er auf und vernichtete mit seinen mörderischen Flammen Ashas Heimatstadt. Um die unverzeihliche Schuld, die sie damit auf sich geladen hat, zu sühnen, ist sie eine Iskari geworden, eine Drachentöterin – die beste und mutigste. Doch ihre größte Prüfung steht noch bevor. Denn ihr Vater, der König, stellt ihr ein schreckliches Ultimatum. Entweder befreit sie das Land endgültig von Kozu – oder sie muss den ihr verhassten Jarek heiraten. Aber Kozu ist unbesiegbar, der Kampf mit ihm selbst für eine Iskari viel zu schwer. Doch Asha ist nicht allein, denn plötzlich stellt sich jemand an ihre Seite. Jemand, der sie noch nicht einmal ansehen dürfte: Torwin, der geheimnisvolle Sklave Jareks … Bei diesem Buch fällt einem zuerst das wunderschöne Cover ins Auge. Besonders gut gefällt mir hier, dass für die deutsche Ausgabe das Originalcover fast 1:1 nach empfunden wurde. Es fehlen zwar ein paar Details, die die orientalische Welt besser widerspiegeln würden, aber trotzdem ergibt es ein stimmiges Gesamtbild. Das Cover ist ein Blickfang, welches wunderbar zur Geschichte passt, aber dennoch dem unwissenden Leser nicht zu viel von der Geschichte verrät. Durch das alleinige Betrachten des Covers bin ich nicht auf die Idee gekommen, dass möglicherweise Drachen eine Rolle spielen würden. Diese Erkenntnis traf mich erst, nachdem ich mir den Klappentext genauer angeschaut habe und er mich sehr neugierig auf das Buch gemacht hat. Der Schreibstil ist einfach, flüssig und passt wunderbar zur Geschichte. Die einzelnen Kapitel sind relativ kurz gehalten und am Anfang werden sie durch kurze Auszüge der alten Geschichten aufgelockert. Diese heben sich durch eine kursive Schrift, sowie andere Kapitelüberschriften vom restlichen Buch ab und haben die Geschichte an diesen Stellen nochmal zusätzlich unterstützt, was mir sehr gefallen hat. Was mir ein wenig gefehlt hat, sind detailiertere Beschreibungen der Drachen, gerade von Kozu hätte ich es mir gewünscht, da er der mächtigste aller Drachen ist und von daher sicherlich eine imposante Erscheinung hat. Dies kam meiner Meinung nach leider ein wenig zu kurz und die Drachen sind durch die vorhandenen, kurzen Beschreibungen mehr ins niedliche abgedriftet, was so gar nicht zu ihrem starken und gefährlichen Wesen passt. Mit Asha selbst bin ich eigentlich nicht so richtig warm geworden. Es ist zwar nicht so, dass ich sie nicht leiden konnte, aber so richig in mein Herz geschlossen habe ich sie auch nicht. Sie ist eine starke Frau, mit ziemlich großen Schuldgefühlen, für die sie versucht Buße zu tun. Aber so komplett authentisch ist ihre Stärke für mich nicht so richtig, denn ansonsten würde sie sich wohl kaum von ihrem gewalttätigen Verlobten alles gefallen lassen. Von Jarek war ich beim lesen einfach nur genervt. Er ist gewalttätig, böse und die Beweggründe, wieso er so ist fehlten hier leider völlig. Ansonsten hätte man sein Verhalten vielleicht noch in einem gewissen Rahmen nachvollziehen können, aber so war er für mich leider kein so gelungener Bösewicht. Im Gegesantz zu Jarek, mochte ich Torwin hingegen sehr. Er ist ein gefühlvoller, liebenswerter Sklave der Laute spielt und es mit seiner Stellung sehr schwer hat und einfach nur gerne frei wäre. Die Story selbst kommt am Anfang nur sehr schleppend in Fahrt und erstmal denkt man, dass es doch eigentlich klar ist in welche Richtung sie gehen wird. Aber spätestens ab der Hälfte des Buches, wird die Spannung immer größer, da eine Wendung die nächste jagt und somit der Geschichte eine interessante und raffinierte Wendung gibt. Fazit: "Iskari" hat zwar seine Schwächen, aber bringt eine interessante und spannende Handlung mit, sodass ich es dennoch weiter empfehlen würde, vor allem wenn man Drachengeschichten mag.

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