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Rezension zu
Last Mile

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Last Mile

Von: fraeulein_lovingbooks
12.01.2018

Inhalt Seit einem Unfall kann Amos Decker, der Memory Man, nichts mehr vergessen. Fast wäre er an den unlöschbaren Bildern seiner traumatischen Vergangenheit zerbrochen. Aber nun hat er ein neues Lebensziel gefunden: Innerhalb einer Spezialeinheit des FBI klärt er ungelöste Schwerverbrechen. In seinem ersten Fall geht es um Melvin Mars, der seit zwanzig Jahren in der Todeszelle sitzt. Er soll seine eigenen Eltern ermordet haben. Doch Stunden vor seiner geplanten Exekution taucht ein Mann auf und behauptet, der Schuldige zu sein. Kann Decker ihm glauben? Ist Melvin Mars unschuldig und muss vor der Todesstrafe bewahrt werden? Oder wird ein hochgefährlicher Mörder auf freien Fuß gesetzt? Als ein Mitglied aus Deckers Team plötzlich spurlos verschwindet, zeigt sich bald, dass der Fall eine noch viel tiefergehende gesellschaftliche Sprengkraft birgt. (Quelle: randomhouse ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Band 2 der „Memory Man“ – Reihe. Decker macht sich nachdem er seine Familie verloren hat, auf den Weg zu seinem neuen Job und hört im Radio die Geschichte von Mars. Der Memory Man möchte den Fall haben, doch sein Chef ist nicht begeistert, doch sie lassen sich überzeugen und die Gruppe rund um Decker macht sich auf den Weg nach Texas. Dort treffen sie auf Mars, der ihnen nicht über den Weg traut, und danach geht es zu dem anderen Mann, der ein Geständnis abgelegt hat. Als dort dann die Ex-Frau vom Insassen ins Visier gerät, geht das große Chaos los. Wer kann wem noch trauen und wer ist nicht der, der er vorgibt zu sein? Decker muss sich mit seinem Leuten in den Fall stürzen und alle Fäden miteinander verbinden, was alles andere als einfach ist… Decker ist ein Mann, der viel mit sich alleine ausmacht und eigene Wege geht – sehr zum Ärgernis seiner Kollegen und dem Chef. Aber genau das macht ihn mir so sympathisch. Er ist ein Einzelgänger und steht dazu, schließlich schafft er es fast ohne Probleme den Fall alleine zu lösen. Ab und zu fehlte mir zu ihm zwar Hintergrundwissen, um all seine Handlungen zu verstehen, aber da habe ich alleine Schuld, da ich den ersten Band nicht gelesen habe. Mars war ein aufstrebsamer Footballspieler, der gleich zu Beginn seiner Karriere ins Gefängnis gewandert ist. Ihm wird der Mord an seinen Eltern zur Last gelegt und alle Indizien sprechen für seine Schuld, doch Mars weiß, das er es nicht war. Zwanzig Jahre sitzt er nun im Gefängnis, macht seinen Sport und versucht für sich zu bleiben. Als die Hinrichtung ansteht, ist er fast froh, das es vorbei ist, doch das Schicksal hat was anderes vor: ein Mann in Alabama rettet ihm mit dem Geständnis das Leben. Als sich schließlich herausstellt, das er nicht der Täter war, besteht die Gefahr, das Mars wieder zurück ins Gefängnis muss. Das will Decker verhindern… Mars ist ein impulsiver und gleichzeitig bedachter Mann, dem man die Jahre im Gefängnis anmerkt. Niemand glaubt ihm, doch seine aktuelle Verteidigung scheint ihm wirklich helfen zu wollen. Bei Decker ist er misstrauisch, denn dieser Mann ist ihm suspekt, doch am Ende raufen sich die beiden zusammen und werden sogar Freunde. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Mars und Decker, was einen kleinen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Grundsätzlich hat mir „Last Mile“ gut gefallen, auch wenn es leider zwischendurch ein paar unnötige Längen gab. Was dazu führte, dass die Spannung ein ständiges Auf und Ab war. Die Thematik rund um Hinrichtung war interessant und es wird für immer ein Streitthema sein, ob sie erlaubt sein sollte oder nicht. Dasselbe bei der Methode. Was mir gut gefiel, ist die Tatsache, dass die Thematik neutral bewertet wurde – es gab keinen erhobenen Zeigefinger oder vollständige Begeisterung. Die Suche nach dem Täter war für mich wirklich schwer, da ich überhaupt keine Ahnung hatte, wer hinter allem steckt. Die Auflösung fand ich zwar stimmig, aber ein wenig zu weit her- und ausgeholt. Trotzdem wird nun der erste Band auf meine Wunschliste wandern, damit ich weiß, wie die Geschichte des Memory Man begonnen hat. 🌟🌟🌟🌟 Sterne

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