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Rezension zu
Sleeping Beauties

Rezension Stephen King - Sleeping Beauties

Von: miss_mandrake
14.01.2018

Inhalt It makes no difference if you’re rich or poor Or if you’re smart or dumb. A woman’s place in this world Is under some man’s thumb, And if you’re born a woman You’re born to be hurt. You’re born to be stepped on, Lied to, Cheated on, And treated like dirt. Sandy Posey, “Born a Woman“ (Text: Martha Sharp) Auf der ganzen Welt schlafen jeden Tag Frauen, Männer und Kinder ganz gewöhnlich ein, um am nächsten Tag auch ganz normal wieder zu erwachen. Sie gehen zur Arbeit, zur Schule, genießen ihre Freizeit. Aber was, wenn plötzlich ein Teil nicht mehr erwacht? Was wenn es die komplette weibliche Bevölkerung betrifft? Sobald die Frauen und Mädchen auf der Erde ihre Augen schließen passiert genau das. Aber sie fallen nicht nur in einen scheinbar endlosen Dornröschenschlaf, um ihre Körper bildet sich zudem ein kokonartiges Gebilde, das keinesfalls von jemandem durchbrochen werden sollte. Schnell wird dieses Phänomen als “Aurora“ bekannt. Und ausgerechnet in einem kleinen, unbedeutenden County namens Dooling taucht zu Beginn des Ausbruchs eine merkwürdige Frau namens Evie auf, die scheinbar über die Vergangenheit jedes Einwohners genau Bescheid weiss. Während die Männer und der Rest der wach gebliebenen Frauen alle auf ihre Art versuchen das Rätsel um Aurora zu lösen, spinnt Evie ihre eigenen Pläne. Meine Meinung Ich lese Stephen King seid nunmehr über 20 Jahren und muss sagen, dass ich auf dieses Buch wirklich extrem gespannt war. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und das Cover hat sein Übriges dazu beigetragen. Die Grundidee ist phänomenal! Frauen, die an einer merkwürdigen Schlafkrankheit leiden und versuchen mit allen Mitteln wach zu bleiben, während die Männer sich ihren King typischen primitiven Instinkten überlassen. Ein Plot wie er schon in "Brennen muss Salem“ und "Die Arena" funktioniert hat. Wie meist üblich entwickelt sich die Handlung bei Stephen King sehr langsam und sämtliche Situationen und Handlungen werden bis ins kleinste Detail beschrieben. Viele sind hier der Meinung, dass dadurch seine Bücher und auch die Story zu langatmig werden, aber genau das liebe ich an seinem Schreibstil. Man fühlt sich einfach viel näher an den Geschehnissen. Es lässt sich dabei auch nicht erahnen, ob nun Vater oder Sohn die Schreibfeder geführt haben. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass ich Owen King teilweise durchaus “erkannt“ habe, denn ich kann mich nicht erinnern, dass Stephen King je so viel Erklärungen und Ausführungen in Klammern gesetzt hat (und mir persönlich waren es hier auch etwas zu viele). Die Charaktere sind weit gestreut. Zwar bekommt man als Leser auf diese Weise einen umfassenden Blick auf die Ereignisse, hält aber auch ständig eine gewisse Distanz, die mich diesmal weniger angesprochen hat. Normalerweise ziehen mich seine Bücher binnen weniger Seiten in die Geschichte, hier hat mir jedoch die sonst so einnehmende Atmosphäre gefehlt. Auch das zu versöhnliche Hollywood-Ende konnte mich nicht wirklich überzeugen Nichtsdestotrotz haben Stephen und Owen King einen lesenswerten Kleinstadtkrieg entflammt. Wem “Die Arena“ gefallen hat, wird an den Sleeping Beauties genauso seine Lesefreude haben. Fazit Ein Gesellschaftsdrama mit mystischem Einfluss. Eine spannende Geschichte im typischen King-Stil, der jedoch der große Wow-Effekt fehlt.

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