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Rezension zu
Die Magie der tausend Welten - Die Begabte

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Enttäsuchender Start...

Von: Darkybald
27.02.2015

Nach der etwas enttäuschenden zweiten Trilogie im Universum der Gilde der schwarzen Magier hatte ich viel Hoffnung in die komplett neue Buchreihe von Trudi Canavan gesetzt, schließlich ist Canavan eine sehr gute Autorin, wie sie in ihren früheren Bücher schon öfters bewiesen hat. Doch leider wurde ich bitter enttäuscht, obwohl der Anfang der Geschichte überaus gelungen war. So gefiel mir das Magiesystem, das Ähnlichkeiten zu ihren vorherigen aufweist, hier jedoch mit einigen mehr Feinheiten ausgebaut wurde. Die Einführung in eine Magie-/Steampunk-Welt aus Sicht eines der zwei Hauptprotagonisten, Tyven, war ebenfalls sehr ansprechend und gut geschrieben. Dann wird allerdings der zweite Hauptcharaker Rielle vorgestellt und von da an geht es von der Qualität steil bergab. Der Handlungsstrang rund um Rielle ist eine vollkommen fantasielose und schnulzige YA-Liebesgeschichte. Die größte Schwachstelle an dem Charakter ist, dass sie in der ganzen Geschichte vollkommen passiv agiert. Sie strebt nach keinem Ziel und sie folgt dem Handlungsstrom wo immer er sie hinträgt, ohne aktiv Einfluss zu nehmen. Das macht diese Hälfte des Buches sehr frustrierend zu lesen. Auch sind Rielle und Tyven beide derartig naiv in ihren Handlungen, dass es teilweise schmerzt über ihr Vorgehen zu lesen. ( "Oh, sie haben versucht mich umzubringen, sicherlich kann ich ihnen aber jetzt vertrauen, sie haben ja das übergeordnete Wohl im Sinn"). Kommen wir jetzt aber zu meinem größten Negativpunkt dieses Buches, der mich am Ende wirklich aufgeregt hat und das Rating noch einmal nach unten drückte. Der Gesamtaufbau. Die Handlung wird in zwei vollkommen anderen Welten erzählt. Keine hat mit der anderen irgend etwas gemein. Die Hauptcharaktere treffen sich nie. Es gibt NULL Überschneidungen. Was soll das? Man hätte die Bücher so auch einzeln veröffentlichen können, Zudem wurden die Enden der beiden Handlungsstränge nur sehr unzufriedend beendet und fühlten sich eher wie eine Zesur an, weil das Buch zu lang wurde. Die Prämisse der Millenium's Rule ist ja sehr interessant, aber den Auftakt hat Trudi Canvan meiner Meinung nach kräfter in den Sand gesetzt. Es wird sich zeigen ob sie im nächsten Buch noch etwas retten kann. - See more at: http://gosureviews.blogspot.de/2014/10/die-begabte-thiefs-magic-milleniums.html#sthash.3i0B7Gpk.dpuf

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