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Rezension zu
Kain und Abel

Hält dem Vergleich mit der Clifton-Saga leider nicht stand

Von: Leben. Lieben. Lachen. Lesen.
05.02.2018

Jeffrey Archer hat vor der siebenteiligen Clifton-Saga die "Kain-Serie" in drei Teilen geschrieben. Eben jene hat er noch einmal überarbeitet und sie wird jetzt, nach dem riesigen Erfolg der Clifton-Reihe, (noch einmal) veröffentlicht. Ich hatte mich sehr gefreut und bin, ehrlich gesagt, enttäuscht. 736 Seiten hat das Buch und mir ist nicht ganz klar, wieso. Die Geschichten von William Kain und Abel Rosnovski könnten aufgrund ihrer Herkunft nicht unterschiedlicher sein. Parallel leben sie ihr Leben - William als Sohne reicher Bankierseltern, Abel als Waisenkind auf der Flucht. Beide machen ihren Weg und diese Wege kreuzen sich. Allerdings eher sporadisch. Erst im letzten Abschnitt wird es spannend, wenn sie ich ihre Leben wirklich kreuzen und sie eine Beziehung aufbauen könnten, wenn sie nicht so starrköpfig wären. Mir sind die Motive der Männer trotz der vielen Seiten nicht immer klar und mir fehlte über weite Strecken zudem die Emotion. Einzelne emotionale Höhepunkte gibt es, aber alles in allem fehlt mir die Atmosphäre, die ich bei der Clifton-Saga so geschätzt habe. Mit den Protagonisten bin ich alles in allem leider nicht warm geworden. Toll fand ich, dass die Geschichte abgeschlossen ist und der Leser am Ende nicht mit einem gewaltigen Cliffhanger zurück gelassen wird. Auf den zweiten Teil freue ich nicht trotzdem, denn dieser behandelt das Schicksal von Abels Tochter, die ich als Figur sehr mochte und über die ich mehr erfahren möchte.

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