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Rezension zu
Und wenn die Welt verbrennt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Herzergreifendes Buch

Von: Bibliobibula
21.02.2018

Als ich den Klappentext gelesen habe dachte ich, dass das Buch mir gefallen könnte, auch wenn ich nicht genau wusste, worum es gehen soll und ob es wirklich etwas für mich ist. Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt und die möchte ich auch separat besprechen. Den ersten Teil habe ich geliebt. Es war wunderschön geschrieben, Felix und Alisa waren mir unheimlich sympathisch. Die beiden hatten eine so besondere Art und Weise gemeinsam zu interagieren, die mich einfach sehr berührt hat und mein kleines Herz wurde absolut erwärmt. Es ist ergreifend und emotional und die Autorin schafft es das alles rüber zu bringen, obwohl wenig passiert. Es passiert sehr viel Zwischenmenschliches zwischen den beiden und man bekommt einen Einblick in ihre Sicht, da das Buch aus Felix und Alisas Sicht geschrieben ist und man lernt die beiden einfach gut kennen und wie sie miteinander umgehen ist so lieb, nett, vorsichtig und ach es war einfach süß, ohne kitschig zu sein. Den zweiten Teil mochte ich auch, das sollte von Anfang an gesagt sein, aber etwas weniger und auf eine andere Art und Weise. In diesem Teil wurde es handlungstechnisch spannender und man hat versucht hinter bestimmte Verhaltensmuster zu schauen und zu verstehen, warum die Person so reagiert. Was mich ein wenig gestört hat an dem Teil war, dass ich zum einen die Person, welche neu hinzukommt einfach nicht so gerne mochte. Ich fand sie nicht unsympathisch, aber habe auch keine Bindung zu ihr aufgebaut. Felix und Alisa haben mich im zweiten Teil etwas mehr genervt, besonders wenn Felix, meiner Meinung nach, aus irrationalen Gründen eifersüchtig geworden ist. Das Ende war nicht nur erschütternd, sondern hat mich so sehr zum Weinen gebracht, dass ich manchmal Pause machen musste. Wer sind nun aber Felix und Alisa? Die beiden Protagonisten dieses Buches. Ich glaube, aber dass das Anhand des Klappentextes schon verständlich rüber gebracht worden ist. Die beiden mochte ich sehr gerne und es ist gut für die Geschichte und für die beiden Charaktere, dass die Kapitel immer abwechselnd aus einer anderen Sicht erzählt werden und die Angst, dass sich Dinge dann unnötigerweise wiederholt werden können ist in dem Buch unbegründet. Felix nervt mich im zweiten Teil zwar schon an einigen Stellen auch extrem, aber allgemein ist er ein sehr feinfühliger und liebenswerter Mensch. Er sieht etwas in Menschen, was viele übersehen würden. Aufgrund seines sehr erfolgreichen großen Bruders hat er Unsicherheiten, aber die kann man nachvollziehen. Dazu ist er unheimlich kreativ und kann sich mit einer Intensität auf Menschen einstellen, die wirklich schön ist. Außerdem mag ich es wirklich sehr, dass er ruhig ist und nicht immer total laut sein muss. Alisa ist auch ein wundervoller Mensch. Sie muss einige Pakete tragen, aber meiner Meinung nach geht sie damit so großartig um und meistert das total. Sie ist sehr stark und darf trotzdem „schwach“ sein, weil einen Laster eben auch manchmal zu schwer werden können. Sie ist eher der zurückhaltende und beobachtende Typ. Sie ist einfach sehr nett und freundlich und besonders um Felix herum mag ich sie sehr gerne. Ein sehr emotionales Buch, welches von den beiden Hauptfiguren getragen wird und einem ein schönes Gefühl gibt, auch wenn das Thema sehr kalt sein kann.

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