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Rezension zu
Die schwarze Dame

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannung bis zum bitteren Ende

Von: Monika Stutzke
02.03.2015

Peter Hogart, Versicherungsdetektiv, ist in den Augen der Mitarbeiter seines Auftraggebers nicht die erste Wahl, um das Verschwinden von Alexandra Schelling in Prag aufzuklären. Diese verschwand dort kurz vor der Aufklärung eines Falls, in dem es um vermuteten Versicherungsbetrug ging. Dort sind angeblich 13 Gemälde eines bekannten Künstlers in einer Ausstellung verbrannt. Da Hogart dafür bekannt ist, dass er sich in seine Fälle verbeißt, wird er engagiert, um Alexandra Schilling zu finden und auch Informationen über den Verbleib der Gemälde zu erhalten. Es ist Samstag und er hat Zeit bis Dienstag, dann muss die Versicherung Stellung nehmen. In Prag versucht Hogart, die Schritte von Alexandra Schilling nachzuvollziehen, wo sie gewesen ist und mit wem sie sich getroffen hat. Es gelingt ihm recht schnell, sich Vladimir Greco, einen der großen Unterweltbosse in Prag, während seiner Nachforschungen zum Feind zu machen. Unerwartete Hilfe bekommt er von Ivona Markovic, einer Privatdetektivin, die gerade eine Reihe von Verstümmelungsmorden untersucht. Irgendjemandem ist er gehörig auf die Füße getreten, denn es wird auf ihn geschossen und die Wohnung von Ivona geht in Flammen auf. Sind die beiden Fälle miteinander verbunden? Die beiden ermitteln zusammen und versuchen, eine eventuell vorhandene Verbindung zu finden und dem oder den Mördern auf die Spur zu kommen ... Andreas Gruber war mir bislang als Autor unbekannt. Neugierig auf dieses Werk bin ich anhand einer gelesenen Rezension geworden und habe mir dieses Buch beschafft. Das Ergebnis: Andreas Gruber hat einen Fan mehr. Lange habe ich nicht mehr einen derart spannenden Thriller gelesen. Gleich zu Beginn des Buches wird Spannung aufgebaut, während des Lesens steigt der Spannungsbogen weiter an. Bei der Spurensuche zur Lösung des Falles werden immer wieder neue Aspekte gebracht, die Lösung scheint in dem einen Moment nahe zu liegen, da ist sie plötzlich wieder etwas weggerückt. Ein Spiel mit der Zeit und der Ungeduld des Lesers beginnt. Man kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen, man selbst will endlich wissen, wer für die Morde verantwortlich ist und welchen Sinn hat es, die Leichen mal in weiße und mal in schwarze Samttücher zu legen. Immer treten neue Fragen auf, die man beantwortet haben möchte. Bevor man aber die Auflösung des Falls erfährt, geht man gemeinsam mit den Protagonisten durch einen Sumpf menschlicher Verworfenheit, der seines Gleichen sucht ... Ein Buch, das ich wirklich gern weiterempfehle.

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