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Rezension zu
Die Feenjägerin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Packender Steampunk

Von: Books and Biscuit
03.03.2015

Tagsüber ist sie Aileana, Tochter eines Adeligen, Halbwaise, darum bemüht, ihren Ruf zu wahren - oder zumindest das, was davon übrig ist. Nachts ist sie Kam, unerschrockene, gandenlose Feenjägerin. Seit ihre Mutter von einem Jahr von einer Fee ermordet wurde, hat sich ihr Leben verändert. Seitdem lebt eine kleine Fee namens Derrick in ihrem Wandschrank, seitdem trainiert sie Nacht für Nacht mit einer Daoine Sith, um stark genug zu werden, Rache zu verüben. Rache an der Baobhan Sith, die ihrer Mutter das Herz aus der Brust gerissen hat. Die nächtlichen Angriffe häufen sich plötzlich und Aileana fällt es immer schwerer, ihre Jägerinnennatur vor der Gesellschaft geheim zu halten. Immer wieder verschwindet sie auf Tanzveranstaltungen und kehr völlig ramponiert zurück. Schmutzig, blutig, erschöpft. Warum sind es plötzlich so viele? Und wieso scheinen sie es auf Aileana abgesehen zu haben? Die Feenjägerin bietet eine rasante, absolut fesselnde Steampunk Geschichte. Sie spielt 1844 in Edinurgh und erzählt die Geschichte eines Mädchens, das so sehr von Rache besessen ist, dass es dabei zur blutrünstigen Killerin wird. Die Feen in diese Buch sind brutal, mordlustig und bösartig. Selbst Derrick, die kleine leuchtende, honigliebende, oft beschwipste Fee, spricht gerne von Mord und Totschlag. Elizabeth May hat einen packenden Schreibstil und ihr ist es gelungen, mit Aileana eine wunderbar sarkastische Kämpferin zu schaffen. Meine einzige Kritik bezieht sich auf das Ende, das man kaum als solches bezeichnen kann. Es härt so abrupt auf, als hätte sich jemand ein doppelt so langes Buch geschnappt, schnell durchgeblättert und befohlen, irgendwann "Stop!" zu sagen. Und genau das wurde die Geschichte dann geteilt. Ich habe mehrmals vor und zurück geblättert, weil ich dachte, wenigstens eine Seite müsste noch kommen. Aber nein, die Geschichte bricht wirklich mittendrin ab. Kurz gesagt, meine einzige Kritik ist die, dass das Ende so spannend war, dass ich umgehend weiterlesen möchte, aber befürchte, eine ganze Weile warten zu müssen. Ich habe lange keinen so guten Steampunk mehr gelesen. Die Feenjägerin hat mich in ihren Feenbann gezogen.

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